Augen auf und Ohren gespitzt

Sommer im Haus zur Wildnis: Musik an den Sonntagen, Fotos zur Heimat und ein tierisch wildes Ferienprogramm

Pressemitteilung Nr. 029/15

Datum: 28.07.2015

Die Aussichten für die Ferien sind gut – nicht nur vom Kletternetz beim Haus zur Wildnis! (Foto: Simone Stiedl)

Die Aussichten für die Ferien sind gut – nicht nur vom Kletternetz beim Haus zur Wildnis! (Foto: Simone Stiedl)

…oder beim Blick ins Tier-Freigelände! (Foto: Simone Stiedl)

…oder beim Blick ins Tier-Freigelände! (Foto: Simone Stiedl)

Sonntage zum Lauschen, Ferienspaß mit Schnitzeljagd oder Schratzl und eine zweifache Heimat im Fotoformat: Das Haus zur Wildnis (HzW) in Ludwigsthal wartet mit einem abwechslungsreichen Sommerprogramm auf – und hofft auf viele Besucher. Denn nach dreimonatiger Abstinenz und Schienenersatzverkehr hat die Waldbahn zwischen Deggendorf und Bayerisch Eisenstein ihren Betrieb wieder regulär aufgenommen und spuckt nun stündlich Fahrgäste am Nationalparkzentrum aus. „Wer möchte, kann sich direkt am Bahnsteig in die Obhut eines Waldführers begeben und fachkundig durch das Tierfreigelände, die Steinzeithöhle und die Dauerausstellung im Haus zur Wildnis geleiten lassen“, erklärt Josef Schönberger, der an der HzW-Infotheke noch zahlreiche weitere Tipps für seine Gäste parat hält.

Wer seinen Besuch etwa am ersten Sonntag im Monat plant, darf zusätzlich die Ohren spitzen. Bei den „LauscherSonntagen“ im Haus zur Wildnis geht’s kunterbunt zu: Das Trio „Sal’in’Acoustic“ mit Sängerin Salina Albert und den beiden Gitarristen Sepp Kaspar und Martin Haas präsentiert am 2. August um 11.30 Uhr Balladen und Pop-Klassiker von Dido über Alanis Morisette bis zu Bruce Springsteen. Die „Eisensteiner Blechlawine“ um Andreas und Ulrike Jungwirth garantiert am 15. August ab 11.30 Uhr nicht nur Blasmusik im Quartett, sondern zünftige Biergartenstimmung obendrein.

Martin Schmidt und Michael Reiß, zwei Nachwuchstalente aus Zwiesel, rocken am 6. September um 17.30 Uhr als „Martin’s Irish Project“ den HzW-Kinosaal mit Songs und Instrumentalstücken von der Grünen Insel, während das „BeeBee Schneider Jazztrio“ mit Sven Ochsenbauer (p), Toni Nachreiner (kb) und Bernhard Schneider (voc/sax) die diesjährigen LauscherSonntage am 4. Oktober um 11.30 Uhr mit Evergreens aus dem „Great American Songbook“ und Kompositionen von Sven Ochsenbauer beendet. Der Eintritt zu allen LauscherSonntagen ist frei.

Der Besuch der neuen Sonderausstellung ebenfalls, die bis 8. November unter dem Titel „Hoamat moi zwoa“ Bilder der beiden Fotokünstler Evi Lemberger und Mads Holm präsentiert. Zum einen. Denn zum anderen entsteht im Verlauf der Exposition ein Katalog, worin die beiden Fotografen Gedanken und Gespräche zur Heimat, zur Fremde und zur Fotografie als Ausdrucksform veröffentlichen.

„Tierisch kurzweilig wird’s ab der kommenden Woche, wenn das Haus zur Wildnis in sein Ferienprogramm startet“, verspricht Thomas Michler, umweltpädagogischer Mitarbeiter im Nationalpark. Unter dem Motto „Was krabbelt, blüht und fliegt denn da?“ wagen sich Kinder zwischen 7 und 12 Jahren vom 4. bis 6. August (10–16.30 Uhr) auf die Spur der Natur. Am 12. und 19. August sowie am 2. September (13.30–16.30 Uhr) entführt der Schratzl kleine Abenteurer ab 6 Jahren zur Schatzsuche durch den Wald – und am 8. August und 12. September (13–16.30 Uhr) begeben sich Familien mit Kindern ab 10 Jahren zur digitalen Schnitzeljagd in die Wildnis. Treffpunkt ist jeweils am Eisenbahntunnel.

Zur Teilnahme am Ferienprogramm ist eine Anmeldung unter Tel. 0700 00 77 66 55 erforderlich. Nicht anmelden brauchen sich die kleinen Kreativen der Naturwerkstatt, die vom 24. August bis 1. September täglich von Montag bis Freitag zwischen 11 und 17 Uhr individuelle Kunstwerke aus Naturmaterialien basteln.

Nähere Infos zu allen Sommer-Veranstaltungen und -Führungen gibt’s auf der Nationalpark-Homepage unter http://www.nationalpark-bayerischer-wald.de/zu_gast/veranstaltungen/index.htm.

Bildunterschriften:

Bild 1: Die Aussichten für die Ferien sind gut – nicht nur vom Kletternetz beim Haus zur Wildnis! (Foto: Simone Stiedl)

Bild 2: …oder beim Blick ins Tier-Freigelände!


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