Sagenhafte Hörwanderung von der Racheldiensthütte zum Lusen
Podcast unterwegs auf den Spuren der Glasindustrie und spannenden Sagen und Mythen
Eintrag Nr. 26/2023
Datum: 07.07.2023
Waldhäuser. Wie wurden die Wälder des größten Waldnationalparks in Deutschland zu dem was sie heute sind? Welche spannenden Geschichten, Sagen und Mythen ranken sich um sie? Um diese beiden Kernfragen dreht sich alles, in der neusten Folge des Nationalpark Podcasts WILDNIS G’SCHICHTN. Bei der bereits 8. Ausgabe der Hörwanderserie geht es ausgehend von der Racheldiensthütte über Teufelsloch und Himmelsleiter zum Gipfel des wohl bekanntesten Berges im Nationalpark, den Lusen.
Auf der ersten Etappe wandern wir auf den Spuren der über 700 Jahre andauernden Glastradition im Bayerischen Wald und erfahren vom Leiter des Waldgeschichtlichen Museums Sankt Oswald, Christian Binder, was sich hinter den Begriffen „Asche-“ und „Scheiterwälder“ verbirgt und wie diese das Gesicht der Waldlandschaft bis in die heutige Zeit prägen. Er weiß viel Interessantes über Siedlungs- und Glasgeschichte zu erzählen und begleitet uns von der Racheldiensthütte bis zur Martinsklause.
Auf dem Abschnitt zwischen Teufelsloch und Glasarche wandern wir mit Freyung-Grafenaus Kreisheimatpfleger Karl-Heinz Reimeier. Er kennt alle Sagen und Mythen die sich um das Lusengebiet ranken, kann erklären wie diese entstanden sind und weiß auch warum der Teufel in vielen Erzählungen eine so große Rolle spielt.
Über die Himmelsleiter zum Lusengipfel begleitet uns schließlich Waldführer Stefan Breit aus Neuschönau. Er galt lange als einer der lautstärksten Gegner des Nationalparks Bayerischer Wald. In der Podcast-Folge „Von Waldglas, Teufelsloch und Himmelsleiter“ erzählt er seinen ganz persönlichen und manchmal steinigen Weg hin zu einem der größten Unterstützer der Nationalpark-Idee.
Eine spannende und geschichtsträchtige Tour liegt also vor den Zuhörern der WILDNIS G’SCHICHTN. Zur neuen Folge geht es hier.