Bayerischer Wald
Natur
Bilderslider
Die wilden Wälder des Nationalparks sind Lebensraum für tausende Tier-, Pilz- und Pflanzenarten.
Aus dem Waldmeer ragen einige markante Gipfel heraus - wie der Lusen mit seiner Granithalde.
Als sehr spezielle Lebensräume gelten die zahlreichen Moore, gerade in den höheren, rauen Lagen.
Zu den Bewohnern des Nationalparks zählen auch Hirsche.
Zu den acht im Bayerischen Wald beheimateten Spechtarten zählt auch der Grünspecht.
Luchse, die oft Nachwuchs im Doppelpack bekommen, streifen wieder in stabiler Zahl durch die Region.
Im Frühjahr gehört die Weiße Pestwurz zu den auffälligsten Blütenpflanzen.
Die Vielfalt an Pilzen im Nationalpark ist riesig. Über 2000 Arten sind bereits nachgewiesen.
Unter dem Motto Natur Natur sein lassen entsteht im Nationalpark Bayerischer Wald eine einmalige Landschaft. Zusammen mit dem Nachbar-Nationalpark Šumava in Tschechien bildet die Region das größte zusammenhänge Waldschutzgebiet Mitteleuropas. Die Natur darf sich hier nach ihren ureigenen Gesetzen entfalten.
Das Grenzgebirge mit seinen Wäldern, Mooren, Bergbächen und einstigen Hochweiden (Schachten) zählt daher zu einem der wichtigsten Hotspots der Biodiversität. Dutzende seltene Tiere, Pflanzen und Pilze genießen im Bayerischen Wald optimale Lebensraumbedingungen. So leben nicht nur andernorts ausgerottete Säugetiere und Vögel wie Luchs, Auerhuhn, Fischotter oder Habichtskauz im Bayerwald, sondern auch unzählige Pilze und Käfer, die bundesweit teilweise nur im Nationalpark Bayerischer Wald zu finden sind.
Insgesamt tummeln sich im ältesten deutschen Nationalpark zwischen den Berggipfeln von Falkenstein, Rachel und Lusen über 13.700 Arten. Das entspricht etwa 19 Prozent aller in Deutschland bekannten Lebewesen.
