Der Wald und der Waidler
Nationalparkpodcast unterwegs auf den Spuren der einstigen Holzwirtschaft
Eintrag Nr. 66/2023
Datum: 01.12.2023
Mauth/Finsterau. Woher kommt eigentlich diese tiefe Verbundenheit und Beziehung der Waidler zum Wald? Dieser spannenden Frage widmet sich die neuste Folge des Podcasts WILDNIS G’SCHICHTN. Auf einer landschaftlich beeindruckenden Wanderung vom Oberen Reschbachtal hinauf zur Reschbachklause, unterhalb des Siebensteinkopfes, ist Podcasterin Julia Reihofer unter anderem mit Max Greiner unterwegs. Der Vorsitzende des Vereins PRO Nationalpark kann nicht nur viel Spannendes über die 25-jährige Geschichte des Vereins und seine Bedeutung für den Nationalpark erzählen. Auch kennt er den Hintergrund von Kulturdenkmälern wie dem Ende der ehemaligen Waldbahnstrecke durch das Reschbachtal ganz genau.
Auch für die Forstwirtschaft war das Gebiet um Mauth und Finsterau einst von großer Bedeutung. So wurden hier bis in die 1960er Jahre noch große Mengen an Holz getriftet, also große Holzscheite und sogar ganze Baumstämme über wilde Bayerwaldbäche talwärts geschwemmt. Wie kräfteraubend und gefährlich diese Arbeit einst war und welche großen Anstrengungen dafür nötig waren, kann Kreisheimatpfleger Gerhard Ruhland anschaulich erklären. Zahlreiche menschliche Spuren weißen der Podcasterin und dem Heimatforscher den Weg von der Alten Klause zur Reschbachklause, dem Ziel der Hörwanderung.
Kommt mit, auf diese besonders geschichtsträchtige Tour durch den Nationalpark Bayerischer Wald!
Zur aktuellen Folge geht es hier entlang.