Grillplätze im Nationalpark gesperrt
Auch im Schutzgebiet ist die Waldbrandwarnstufe 4 erreicht
Eintrag Nr. 38/2022
Datum: 19.07.2022
Grafenau. Von der andauernden Hitzewelle über Europa wird auch der Nationalpark Bayerischer Wald nicht verschont. In diesen Tagen steigt das Thermometer in der Region teilweise über 30 Grad. Nicht nur die Menschen haben mit den heißen Temperaturen zu kämpfen, auch die Natur leidet. Vor Allem die anhaltende Trockenheit macht Flora und Fauna zunehmend zu schaffen.
Die steigende Waldbrandgefahr hat nun auch erste Sicherheitsvorkehrungen durch die Nationalparkverwaltung zur Folge. So müssen ab Dienstag, 19. Juli. 2022, sämtliche Grillplätze im Schutzgebiet gesperrt werden. Eine Freigabe kann erst wieder erfolgen, wenn sich die Waldbrandgefahr deutlich abschwächt. Laut dem Deutschen Wetterdienst ist derzeit schon die zweithöchste Warnstufe (Stufe 4 von 5) erreicht.
Die Parkverwaltung weist in diesem Zuge auch noch einmal darauf hin, dass das Hantieren mit offenem Feuer und Rauchen in Wäldern im Sommer generell verboten sind. Nationalpark-Besucher sollten derzeit auch verstärkt darauf achten, keinen Müll zu hinterlassen. Unachtsam weggeworfene Glasflaschen zum Beispiel können zum Brennglas werden und relativ leicht Waldbrände verursachen.
Bildunterschrift:
Aufgrund der hohen Waldbrandgefahr müssen die Grillplätze im Nationalpark, wie im Reschbachtal bei Mauth, gesperrt werden. (Foto: NPBW)