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Das geschah im Jahr 2020 im Nationalpark

Bericht über die Arbeit in den Sachgebieten gibt es zum Download

Eintrag Nr. 18/2021
Datum:


Der Jahresbericht gibt einen Überblick über die Geschehnisse im Nationalpark Bayerischer Wald im Jahr 2020. (Foto: Annette Nigl/Nationalpark Bayerischer Wald)
Der Jahresbericht gibt einen Überblick über die Geschehnisse im Nationalpark Bayerischer Wald im Jahr 2020. (Foto: Annette Nigl/Nationalpark Bayerischer Wald)

Grafenau. Wie konnte trotz Corona der 50. Geburtstag des Nationalparks gefeiert werden? Inwiefern hat sich die Pandemie auf die Besucherzahlen ausgewirkt? Und welche Forschungsprojekte konnten abgeschlossen werden oder kamen neu dazu? Antworten auf diese Fragen gibt es im Jahresbericht 2020 des Nationalparks Bayerischer Wald.

Nachdem coronabedingt nahezu alle Feierlichkeiten zum Jubiläum des Schutzgebietes abgesagt werden mussten, zählte der Besuch von Ministerpräsident Markus Söder und Umweltminister Thorsten Glauber im Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau sicherlich zu den Höhepunkten in diesem Jahr. Dabei überbrachten sie die Nachricht, dass der Nationalpark bei der Gemeinde Mauth um zirka 600 Hektar vergrößert werden soll.

Besucheransturm eine große Herausforderung

Gefordert war im Jahr 2020 vor allem die Nationalparkwacht. Nachdem pandemiebedingt die Reisemöglichkeiten sehr eingeschränkt waren, nahm der Nationalpark als Ausflugsziel in seiner Beliebtheit stark zu und erlebte einen Besucheransturm. Entsprechend groß war daher auch die Zahl der Verstöße. Wurden im Jahr 2019 nur 18 Anzeigen zur Weiterbearbeitung an die Landratsämter gegeben, waren es 2020 224 Anzeigen.

Ruhigere – dafür aber umso schwierigere Zeiten – erlebte das Sachgebiet Umweltbildung. Aufgrund von Corona mussten die Besuchereinrichtungen – trotz neuer Attraktionen wie der Waldwerkstatt im Hans-Eisenmann-Haus und des sanierten Wurzelganges im Haus zur Wildnis - für lange Zeiten geschlossen werden. Auch der Führungsbetrieb fand nur eingeschränkt und an wenigen Wochen im Jahr statt. Dies hatte zur Folge, dass 2020 lediglich 13 475 Naturinteressierte an Führungen teilnahmen – nur ein Viertel der sonst üblichen Zahl.

Spannende Nachrichten aus der Forschung

Für spannende Nachrichten sorgten im vergangenen Jahr die Bereiche Naturschutz, Forschung und Monitoring. Zum einen konnten im Grenzgebiet zwei standorttreue Wolfsrudel nachgewiesen werden, zum anderen wurde das Verbundprojekt BioHolz als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

Ein arbeitsintensives Jahr erlebte die Nationalparkverwaltung beim Wald- und Flächenmanagement. Neben der Borkenkäferbekämpfung standen die Renaturierung einiger Forststraßen sowie Schutzmaßnahmen für seltene Baumarten auf dem Programm.

Wer Interesse am kompletten Rückblick hat: Im Download-Bereich unserer Homepage kann der Jahresbericht 2020 im PDF-Format heruntergeladen werden.

 

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