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So war 2023: Viel Wärme und wenig Frost

Jahresrückblick der Nationalpark-Wetterstation in Waldhäuser

Eintrag Nr. 04/2024
Datum:


Herbstwald unterhalb des Lusens.Foto: Stefan Sempert
Herbstwald unterhalb des Lusens.Foto: Stefan Sempert

Waldhäuser. Das abgelaufene Kalenderjahr war im Nationalpark Bayerischer Wald abermals deutlich zu warm im Vergleich zum langjährigen Mittel. Das zeigt sich auch an unterdurchschnittlich vielen Frosttagen. Das belegt die Jahresstatistik der Wetterstation Waldhäuser, welche nun für 2023 vorliegt.

So lag die Durchschnittstemperatur 2023 bei 7,8 Grad Celsius. Zum Vergleich: Das Mittel der Jahre 1972 bis 2001 betrug 5,8 Grad Celsius. Damit wurde 2023 – wie 2019 und 2022 – die zweithöchste Durchschnittstemperatur seit Beginn der Messungen im Jahr 1972 registriert. Nur 2014 und 2018 war es mit durchschnittlich 7,9 Grad Celsius noch wärmer im Bergdorf unterhalb des Lusens.

Zugleich gab es 2023 31 Sommertage, also Tage, an denen das Thermometer auf über 25 Grad Celsius kletterte. Nur zweimal wurde dieser Wert nochmal überschritten, nämlich 2003 mit 39 Tagen und 2015 mit 40 Tagen. Selbst im Winter war es überdurchschnittlich mild, registrierten die Messgeräte doch die drittniedrigste Anzahl an Frosttagen, also Tagen, an denen das Thermometer unter die Null-Grad-Grenze fiel. 2023 war das an 106 Tagen der Fall, das langjährige Mittel liegt hier bei 134,5 Tagen. Die bisherigen Extreme wurden 2002 mit 98 und 2014 mit 88 Frosttagen festgehalten.

Den kompletten Jahresrückblick gibt’s auf unserer Homepage-Unterseite „Wetterstationen“ zum Nachlesen. Dort gibt es darüber hinaus auch die neuesten Monatsrückblicke der Wetterstation Waldhäuser sowie aktuelle Prognosen der Wetterstation am Großen Falkenstein.

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