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Nationalparke in der Wüste Algeriens

Eine Reise von Tamanrasset nach Djanet

Pressemitteilung Nr. 0101/14

Datum: 22.09.2014

Der Vortrag von Fotograf Wolfgang Zielonkowski erschließt den Zuhörern die faszinierende Wüstenwelt der Nationalparke Algeriens, die neben beeindruckender Geologie auch reichhaltiges Leben und viele kulturelle Spuren beherbergen. (Fotos: Wolfgang Zielonkowski)

Der Vortrag von Fotograf Wolfgang Zielonkowski erschließt den Zuhörern die faszinierende Wüstenwelt der Nationalparke Algeriens, die neben beeindruckender Geologie auch reichhaltiges Leben und viele kulturelle Spuren beherbergen. (Fotos: Wolfgang Zielonkowski)

Saharalilie

Saharalilie

Vortrag von Dr. Wolfgang Zielonkowski, Gründungsdirektor der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, am Mittwoch, den 24. September 2014, um 18.30 Uhr im Haus zur Wildnis; der Eintritt ist frei. Ab 18.00 Uhr steht ein Shuttle-Service vom Parkplatz des Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal zur Verfügung.

Der Fotograf und ehemalige Direktor der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege Dr. Wolfgang Zielonkowski (Jahrgang 1940) ist eigentlich Biologe und ausgewiesener Experte für Garten- und Landschaftsarchitektur sowie Landschaftspflege. Er nimmt sein Publikum mit auf eine spannende Reise durch die Nationalparke des Hoggar- und des Tassiligebirge, welche die Morphologie, Geologie, Biologie und Historie der Zentralsahara auf fesselnde Weise näher bringt.

Die Reise startet rund 2000 Kilometer südlich von Algier im Zentrum der Sahara in Tamanrasset, der südlichsten Oase Algeriens. Von dort aus erkundet sie zunächst die 60 Millionen Jahre alte Vulkanlandschaft des Hoggargebirges, dessen höchsten Berg, den 2900 Meter hohen Assekrem, sowie die dortige Einsiedelei des französischen Forschers, Offiziers und späteren Mönchs Charles de Foucauld. Von dort führt der Weg nordwärts zum Doppelkrater Ouksem, in die vielgestaltigen Granitformationen des Teffedest-Gebirges sowie durch die Amadror-Ebene zu den Dünen des Erg Tihoudaine. Nach einem prähistorischen Highlight, den Granitstelen eines erst vor wenigen Jahren entdeckten Kultplatzes - älter als Stonehenge - in der Afara-Ebene, führt die Reise weiter zu den beeindruckenden Sandsteinformationen des Tassili N'Ajjer, die mit zahlreichen, tausende Jahre alten Felsmalereien und -gravuren die größte als UNESCO-Weltkulturerbe ausgewiesene Freilichtgalerie beherbergen. Über die Oase Iherir, wo in einem der Wasserbecken 1924 das letzte Krokodil erlegt wurde, geht die Reise dann weiter zu den großen Stern-Dünen des Erg d'Admer und über die Oase Djanet nach Südosten in die großartigen roten Felsen- und Dünenlandschaften des Tadrart. Auch dort sind zahlreiche bestens erhaltene Felsmalereien aus unterschiedlichen Zeitperioden und beeindruckende Felsbildungen zu bestaunen. Darüber hinaus kann man hier - wenn es einige Wochen zuvor geregnet hat – die frisch erblühende, kurzlebige „Achebflora“ der Wüste studieren. Die erneut angesteuerte Oase Djanet bildet dann den Schlusspunkt der fotografischen Reise.

Bildunterschrift:

Der Vortrag von Fotograf Wolfgang Zielonkowski erschließt den Zuhörern die faszinierende Wüstenwelt der Nationalparke Algeriens, die neben beeindruckender Geologie auch reichhaltiges Leben und viele kulturelle Spuren beherbergen. (Fotos: Wolfgang Zielonkowski)

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