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Tier-Freigelände bei Neuschönau bleibt gesperrt

Hans-Eisenmann-Haus wieder offen - Stark eingeschränktes Führungsangebot

Pressemitteilung Nr. 11/2019

Datum: 21.01.2019

Wegen hoher Schneebruchgefahr bleibt das Tier-Freigelände bei Neuschönau bis auf Weiteres geschlossen. (Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald)

Wegen hoher Schneebruchgefahr bleibt das Tier-Freigelände bei Neuschönau bis auf Weiteres geschlossen. (Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald)

Neuschönau/Ludwigsthal. Immer mehr Einrichtungen im Nationalpark Bayerischer Wald öffnen nach der außergewöhnlichen Wetterlage wieder ihre Pforten. Das Nationalparkzentrum Falkenstein mit dem Haus zur Wildnis und dem angrenzenden Tier-Freigelände ist bereits seit Donnerstag, 17. Januar, wie gewohnt zugänglich. Seit Montag, 21. Januar, sind nun das Hans-Eisenmann-Haus und der Baumwipfelpfad im Nationalparkzentrum Lusen wieder täglich geöffnet. Lediglich das Tier-Freigelände bei Neuschönau muss aufgrund der immer noch stark erhöhten Schneebruchgefahr bis auf Weiteres gesperrt bleiben.

Das Wegenetz, das die dortigen Gehege miteinander verbindet, umfasst insgesamt eine Länge von rund zehn Kilometern. „Um die erforderliche Verkehrssicherung gewissenhaft durchzuführen, benötigen wir neben Spezialgerät auch viel Zeit“, bittet Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl um Verständnis. „Sicherheit geht da einfach vor, gerade wenn man bedenkt, dass im Tier-Freigelände auch viele Familien mit Kindern unterwegs sind.“ Wie lange das Areal noch geschlossen bleibt, ist aktuell noch nicht abzusehen. Die Nationalparkverwaltung informiert weiter laufend über neue Entwicklungen.

Besucher sollen bei Ausflügen in den verschneiten Winterwald zudem bedenken, dass der Großteil der Nationalpark-Wanderwege im Winter nicht gesichert werden kann. So besteht im Gelände immer noch eine erhöhte Schneebruchgefahr, die verstärkte Aufmerksamkeit verlangt. Auch auf den explizit als Winterwanderweg ausgezeichneten Strecken können nur soweit möglich Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Behinderungen und Sperrungen sind zudem weiterhin auf Teilen des Loipennetzes im Nationalparkbereich vorhanden.

Aufgrund der Gefährdungslage ist auch der Führungsbetrieb stark eingeschränkt. Neben den Touren durch das Tier-Freigelände bei Neuschönau entfallen vor allem Schneeschuhwanderungen im Gelände und Kinderprogramme.  „Als Veranstalter von geführten Wanderungen stehen wir in der Pflicht, die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten“, erklärt Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl. „Derzeit können wir dies noch nicht auf allen üblichen Strecken guten Gewissens tun.“ Um das Angebot Zug um Zug zu erweitern, sind Nationalparkmitarbeiter derzeit im Dauereinsatz. Dabei werden Wege kontrolliert, um die Gefährdungslage ortsbezogen genau einschätzen zu können. Aktuelle Informationen darüber, welche Veranstaltungen derzeit durchgeführt werden, gibt’s beim Nationalparkführungsservice unter der kostenlosen Servicenummer 0800 0776650. 

Bildunterschrift:

Wegen hoher Schneebruchgefahr bleibt das Tier-Freigelände bei Neuschönau bis auf Weiteres geschlossen. (Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald)


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