Junge Truppe verstärkt den Nationalpark

Freiwilliges Ökologisches Jahr startet für neun Freiwillige aus der ganzen Republik

Pressemitteilung Nr. 42/16

Datum: 12.09.2016

Bestes Wetter durften die von Nationalpark-Umweltbildungsreferent Lukas Laux (hinten rechts) koordinierten neun jungen FÖJler bisher bei ihrem Einführungsseminar – hier am Hans-Eisenmann-Haus – genießen. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Bestes Wetter durften die von Nationalpark-Umweltbildungsreferent Lukas Laux (hinten rechts) koordinierten neun jungen FÖJler bisher bei ihrem Einführungsseminar – hier am Hans-Eisenmann-Haus – genießen. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Neuschönau. Tausende Kinder und Jugendliche nehmen Jahr für Jahr an den Angeboten der Umweltbildung im Nationalpark Bayerischer Wald teil. Eine Aufgabe, die ohne Freiwillige nicht zu stemmen wäre. Gut also, dass der neue Jahrgang der FÖJler gerade in sein neues Tätigkeitsfeld zwischen Bayerisch Eisenstein und Finsterau eingeführt wird. Am 1. September haben neun junge Frauen und Männer aus der ganzen Republik ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in Einrichtungen des Nationalparks angetreten.

Aktuell ist die junge Truppe noch mit einem zweiwöchigen Crashkurs beschäftigt. Dabei geben Mitarbeiter des Nationalparks einen Überblick über das Großschutzgebiet. Wanderungen im Gelände gehören da ebenso dazu, wie Rundgänge in den Besucherzentren oder eine Einführung in die Verwaltung. Am Ende dieser Woche geht’s dann am jeweiligen Einsatzort der FÖJler richtig los, etwa im Waldspielgelände bei Spiegelau, im Wildniscamp am Falkenstein oder im Jugendwaldheim bei Schönbrunn am Lusen.

Einen Heimvorteil bringt Paula Moosbauer (18) aus Kirchl bei Hohenau mit. „Ich habe mich schon immer für den Nationalpark interessiert, bin oft in der Region herumgewandert, durch das FÖJ will ich meine Heimat nun noch besser kennen lernen“, erzählt die Abiturientin. Außerdem wollte sie nach der Schule erstmal etwas „Praktisches“ machen, ehe es nächstes Jahr dann an die Uni gehen soll. Als Einheimische ist die 18-Jährige allerdings in der Minderheit. Die Mehrzahl der Freiwilligen hat eine weitere Anreise hinter sich, Thies Hinriechsen (19) zum Beispiel kommt aus Kiel. „Ich wollte während dieses Jahres eine neue Landschaft kennenlernen und beim Durchschauen der möglichen Einsatzorte in ganz Deutschland war der Nationalpark Bayerischer Wald mein Highlight.“ Nun freut er sich – wie seine acht Kollegen – auf die Arbeit in der Natur.

Als „ganz wichtiges Standbein“ bezeichnet Lukas Laux, Umweltbildungsreferent des Nationalparks, den Einsatz der FÖJler. Das tägliche Bildungsangebot sei ohne die Freiwilligen nicht machbar. Und die jungen Erwachsenen nehmen einiges mit von der Arbeit im Park: „Hier können sie viel lernen, viel ausprobieren und bringen immer wieder tolle Ideen mit ein.“

Bildunterschrift:

Bestes Wetter durften die von Nationalpark-Umweltbildungsreferent Lukas Laux (hinten rechts) koordinierten neun jungen FÖJler bisher bei ihrem Einführungsseminar – hier am Hans-Eisenmann-Haus – genießen. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)


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