Bayerischer Wald
Wilde Infos in der BayernCloud
Nationalparks tauschen sich mit touristischen Digitalexpertinnen aus
Pressemitteilung Nr. 121/2024
Am hybriden Austauschtreffen nahmen Vertreter der Kompetenzstelle Digitalisierung der Bayern Tourismus Marketing GmbH, der Nationalparke Bayerischer Wald und Berchtesgaden sowie der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald teil. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)
Waldkirchen. Seit rund dreieinhalb Jahren schlägt das digitale Tourismus-Herz Bayerns in Waldkirchen. Denn in der dort angesiedelten Kompetenzstelle Digitalisierung der Bayern Tourismus Marketing GmbH werden digitale Projekte im ganzen Freistaat vorangetrieben. Kern der Aktivitäten ist die BayernCloud Tourismus. Dank der zentralen Datensammlung soll es für Urlauber und Einheimische leichter werden, relevante Infos schnell griffbereit zu haben. Das macht das Projekt auch für die Nationalparke Bayerischer Wald und Berchtesgaden interessant, weshalb jüngst ein gemeinsames Austauschtreffen anberaumt wurde.
„Für uns ist es natürlich essentiell, dass Besucher auf allen Kanälen bestens und vor allem korrekt informiert werden“, sagt Sabine Lemberger von der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, die ebenfalls mit am Tisch saß. Erste frei verwendbare Daten würden daher schon fließen – im Rahmen eines Pilotprojektes der Ferienregion und des Nationalparks Bayerischer Wald. Touren-Vorschläge und Ausflugsziele stehen bereits zur Verfügung. Bei den Gastgeberdaten der Nationalpark-Partner und Veranstaltungen müssen noch ein paar Stellschrauben gedreht werden.
Für die angelaufene gute Zusammenarbeit bedankte sich Stefanie Schuster von der Bayern Tourismus Marketing GmbH, ehe sie den Teilnehmern weitere Funktionen der Cloud vorstellte. „Denn natürlich ist es für uns auch sehr wichtig, thematische Daten mit anzubinden. Gerade Infos über Schutzgebiete sind ein toller Mehrwert und stellen wichtige Hinweise für die Nutzer dar.“
„Und auf der anderen Seite ist es natürlich auch für uns als Nationalpark essentiell, dass Gäste zum Beispiel nur Touren angezeigt bekommen, die tatsächlich machbar und erlaubt sind“, ergänzt Teresa Schreib, Mitarbeiterin im Nationalpark Bayerischer Wald. So stand etwa auch der Punkt Datenhoheit auf der Agenda des konstruktiven Arbeitstreffens. Die beiden bayerischen Nationalparke könnten in diesem Bereich als Pilotregionen für die Bayern Cloud Tourismus fungieren. Denn schließlich sind die Schutzgebietsdaten mittlerweile auch auf Bundesebene gefragt. Sie sollen im Rahmen eines Projektes der Nationalen Naturlandschaften, dem Dachverband der deutschen Großschutzgebiete, ihren Weg in die Datenplattform der Deutschen Zentrale für Tourismus finden.
Darüber hinaus wurden weitere Schritte der Datenlieferung und Möglichkeiten zum Ausspielen der Infos besprochen. Ein passendes Schlusswort lieferte Simon Renoth vom Nationalpark Berchtesgaden: „Es ist schön, dass wir unsere digitale Strategie in diesem Bereich mit beiden Nationalparks gemeinsam entwickeln können.“
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