Bewerbungsendspurt für "Open-Air-Semester"

Noch bis 15. Januar für Commerzbank-Umweltpraktikum im Nationalpark Bayerischer Wald bewerben - 1.400 Naturschutz-Praktikanten in 25 Jahren

Pressemitteilung Nr. 01/16

Datum: 05.01.2016

„Neue Impulse zum Wohle der Natur“: die Commerzbank-Umweltpraktikantin Stefanie Jessolat (Mitte) mit Kindern bei der Sommer-Rallye 2015 im Waldspielgelände bei Spiegelau im Nationalpark Bayerischer Wald. Bild: Alice Alteneder, NPV BW

„Neue Impulse zum Wohle der Natur“: die Commerzbank-Umweltpraktikantin Stefanie Jessolat (Mitte) mit Kindern bei der Sommer-Rallye 2015 im Waldspielgelände bei Spiegelau im Nationalpark Bayerischer Wald. Bild: Alice Alteneder, NPV BW

Praxiserfahrung unter freiem Himmel sammeln: Bereits zum 26. Mal vergibt die Commerzbank das gleichnamige Umweltpraktikum an Studierende. Inzwischen hat das kürzlich von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnete Programm mehr als 1.400 Studentinnen und Studenten ein „Open-Air-Semester“ in einem der mittlerweile 25 teilnehmenden Schutzgebiete zwischen Nordsee und Alpen ermöglicht – für viele Naturschutz-Praktikanten der Einstieg ins Berufsleben. Wer 2016 dabei sein möchte, muss sich allerdings sputen: Nur noch bis zum 15. Januar können sich Studierende unterschiedlichster Fachrichtungen beim Nationalpark Bayerischer Wald um einen der fünf Praktikumsplätze bewerben.

„Ohne die Umweltpraktikanten der Commerzbank wäre die Arbeit im Nationalpark in dieser Form nicht denkbar“, sagt Nationalpark-Leiter Dr. Franz Leibl. Umweltwissen werde hier nicht nur theoretisch vermittelt, sondern durch die Mitarbeit der Praktikanten würden auch ganz praktisch neue Impulse zum Wohle der Natur gesetzt. Freiwillige Praktika sind dabei auf drei Monate beschränkt, Pflichtpraktika dürfen bis zu sechs Monate dauern. Die Commerzbank unterstützt die Umweltpraktikanten in dieser Zeit mit einem monatlichen Entgelt von 255 Euro netto. Außerdem werden die Kosten für eine vom Nationalpark gestellte Unterkunft übernommen.

Ende März findet außerdem ein Einführungsseminar im Bayerischen Wald statt. Dann treffen sich alle frischgebackenen Commerzbank-Umweltpraktikanten aus ganz Deutschland, können sich über ihre neuen Praktikumsstellen und mit ehemaligen „Commerzis“ austauschen. Die Umweltpraktikanten des Nationalparks Bayerischer Wald nehmen anschließend an einer Waldführer-Schulung teil, bei der tiefergehendes Wissen über den Nationalpark und Hintergründe zur zukünftigen Praktikumsstelle vermittelt werden.

Voraussetzungen für das „Open-Air-Semester“ sind ein persönliches Interesse an der Natur und Spaß an der Arbeit im Freien. Außerdem sollten sich Interessierte am Ende ihres Bachelor-Studiums befinden oder den Bachelor bereits erworben haben. Der Studiengang selbst ist nebensächlich: Neben angehenden Forstingenieuren und Geographen waren auch schon Studierende der Betriebs- und Volkswirtschaft als Umweltpraktikanten im Nationalpark im Einsatz. Nur noch bis zum 15. Januar können sich Naturfreunde auf www.umweltpraktium.com bewerben.

www.umweltpraktikum.com

www.nationalpark-bayerischer-wald.de/wir_ueber_uns/jobs/praktikum/praktikum_fuer_die_umwelt.htm

Hintergrund

Das Commerzbank-Umweltpraktikum ist 1990 auf gemeinsame Initiative von Nationalpark Bayerischer Wald und Commerzbank als Naturschutz- und Berufsbildungsprojekt mit weiteren Schutzgebieten ins Leben gerufen worden. Heute sind 25 Nationalparks, Naturparks und Biosphärenreservate in ganz Deutschland Partner der Initiative. Ziele des Commerzbank-Umweltpraktikums sind die Sensibilisierung von Studierenden für nachhaltige Entwicklung und das Aufzeigen beruflicher Perspektiven in Natur- und Umweltschutz. Die Commerzbank organisiert und finanziert das Praktikum, die Schutzgebiete betreuen die Praktikanten fachlich. In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 1.400 Studierende verschiedenster Fachrichtungen das Projekt durchlaufen.

Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der erste und älteste Nationalpark in Deutschland und zugleich eines der größten Waldgebiete Mitteleuropas. 1970 gegründet und 1997 erweitert erstreckt sich der Nationalpark heute auf rund 24.250 Hektar in den niederbayerischen Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen. Damit ist das Schutzgebiet größer als Liechtenstein, San Marino, Monaco und der Vatikan zusammen. Etwa 7.300 Tier- und Pflanzenarten sind im Bayerischen Wald bereits nachgewiesen. Vermutlich leben aber doppelt so viele Arten im Nationalpark. Mit rund 1,3 Millionen Besuchern pro Jahr und fast 200 Beschäftigten in der Verwaltung ist der Nationalpark Bayerischer Wald Tourismusmagnet und Jobmotor der Region.

Die Commerzbank ist eine international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. 1870 gegründet finanziert sie heute über 30 Prozent des deutschen Außenhandels. Die Commerzbank ist zudem Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit rund 1.100 Filialen sowie rund 90 Geschäftskundenberatungszentren betreibt sie eines der dichtesten Filialnetze deutscher Privatbanken. Insgesamt zählt die Bank rund 15 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden. Sie ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Der Commerzbank-Tower, die Unternehmenszentrale in Frankfurt am Main, ist mit rund 300 Metern das höchste Gebäude Deutschlands.

Bildunterschrift

„Neue Impulse zum Wohle der Natur“: die Commerzbank-Umweltpraktikantin Stefanie Jessolat (Mitte) mit Kindern bei der Sommer-Rallye 2015 im Waldspielgelände bei Spiegelau im Nationalpark Bayerischer Wald. Bild: Alice Alteneder, NPV BW


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