Bayerischer Wald
42 neue Junior Ranger
Urkundenübergabe nach Sommerprogramm im Nationalpark
Pressemitteilung Nr. 91/2024
Zum Gruppenfoto stellten sich die Junior Ranger nebst Ehrengästen und Nationalpark-Rangern in der Waldwerkstatt des Hans-Eisenmann-Hauses auf. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)
Neuschönau. Vier Tage lang die Wildnis vor der eigenen Haustür kennenlernen: Das konnten in den vergangenen Sommerferien 42 Mädchen und Jungen aus den Nationalparklandkreisen Freyung-Grafenau und Regen. Kurz nachdem die Kinder nun ins sechste Schuljahr starteten, gab’s im Neuschönauer Hans-Eisenmann-Haus ihre Teilnahmeurkunde. Für einige der frischgebackenen Junior Ranger ist das Abenteuer aber noch lange nicht vorbei.
Seit fast 30 Jahren lädt das Schutzgebiet die Fünftklässler der Region zur intensiven Naturerkundung ein. Über 3000 Schülerinnen und Schüler haben dieses Angebot bereits wahrgenommen. „Die jungen Naturfans bekommen dabei ganz tiefe Einblicke in den Nationalpark“, sagte Vize-Nationalparkchef Josef Wanninger bei der Feierstunde. „Und zugleich faszinieren sie im Nachhinein auch ihre Eltern vom Schutzgebiet.“ Somit würde der Nationalpark gleich doppelt vom Projekt profitieren. „Außerdem wird so auch die Arbeit unserer Ranger in der Region bekannter, was viel zur Akzeptanz der Kolleginnen und Kollegen als Beschützer des Naturerbes beigetragen hat.“
Dass das Programm vor allem Spaß an der Natur und an der Bewegung bedeutet, verdeutlichte ein kurzer Film mit Eindrücken der Teilnehmer. So ging es für die Junior Ranger nicht nur mitten in die Wildnis, etwa auf den Lusen, zum Rachelsee oder auf die Schachten, sondern auch hinein in die Nationalparkeinrichtungen.
Unterstützt wird das Projekt seit vielen Jahren von den Sparkassen Freyung-Grafenau und Regen-Viechtach. Deren Vertreter Tobias Springer gab den Kindern mit auf den Weg, weiterhin engagiert zu sein: „Denn der Schutz der Natur ist wichtiger denn je.“ Und so lud auch Mario Schmid, Geschäftsführer des Junior-Ranger-Vereins, dazu ein, am Ball zu bleiben. Für interessierte Absolventen des Junior-Ranger-Programms gibt es weiterhin die Möglichkeit, einmal im Monat an wilden Aktionen teilzunehmen. Wie lang das schon erfolgreich funktioniert, verdeutlichte Schmid mit einer kleinen Anekdote: „Jetzt war schon ein Kind dabei, deren Mutter ich schon in meiner Junior-Ranger-Gruppe hatte. Das zeigt, wie nachhaltig das Projekt ist.“
Nach den kurzen Grußworten und Videobeiträgen bat Reinhold Gaisbauer, Leiter der Nationalparkwacht, schließlich alle Junior Ranger nach vorn, um sich ihre wohlverdiente Urkunde abzuholen. Davor konnten sich die Kinder auf Einladung des Junior-Ranger-Vereins bereits stärken und ihre Sommererlebnisse Revue passieren lassen.
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