Böhmisch-bayerisches Jazzweekend ein "voller Erfolg"

Neuschönau. Musik bringt Menschen zusammen. Das zeigte einmal mehr das böhmisch-bayerische Jazzweekend, welches vergangenes Wochenende erstmals im Hans-Eisenmann-Haus über die Bühne ging. Rund 600 Besucher kamen für die acht Bands aus Bayern und Böhmen ins Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau. Vor allem aus Tschechien waren Weltklasseinterpreten dabei, etwa das A-Capella-Sextett Skety, das Grand Moravia Trio, das Libor Smoldas Organ Trio oder Jan Korinek and Groove. Christian Binder, Leiter der Nationalparkeinrichtung, spricht daher von einem "vollen Erfolg bei herrlichem Wetter und entspannter Atmosphäre".

"Einige Besucher haben mir sogar vorgeschlagen, aufgrund des famosen Jazzweekends, eine neue Veranstaltungsreihe 'Jazz im Nationalpark' ins Leben zu rufen", so Binder. Und auch die Bands selbst waren begeistert, gerade von der Kulisse. Schließlich fanden viele der Auftritte unter freiem Himmel im Innenhof statt. "Das ist ein idealer Ort, um tschechische mit bayerischen Bands vor grenzüberschreitendem Publikum zusammenzubringen", sagte etwa Alice Bauer, Sängerin der tschechischen Formation Skety. Ihr Fazit: "Musik wirkt über Grenzen hinweg."

Gefördert wurde das Event vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung - Interreg V. Als Partner engagierte sich auch der Landkreis Freyung-Grafenau im Rahmen seines 50. Geburtstags.