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Chaos, Caritas und Sonderveranstaltungen

Commerzbank-Umweltpraktikum im Nationalpark Bayersicher Wald: Ein Erfahrungsbericht

Eintrag Nr. 37/2019
Datum:


Commerzbank-Umweltpraktikanten lernen während ihrer Zeit viele beeindruckende Orte im Nationalpark kennen, unter anderem den Lusen-Gipfel. Foto: Stefan Heigl
Commerzbank-Umweltpraktikanten lernen während ihrer Zeit viele beeindruckende Orte im Nationalpark kennen, unter anderem den Lusen-Gipfel. Foto: Stefan Heigl

Macht gerade ein Commerzbank-Umweltpraktikum im Nationalpark Bayerischer Wald: Stefan Heigl. Foto: Hendrik Pelzl
Macht gerade ein Commerzbank-Umweltpraktikum im Nationalpark Bayerischer Wald: Stefan Heigl. Foto: Hendrik Pelzl

Grafenau. Umweltbildung besteht hier im Nationalpark Bayerischen Wald nicht nur aus Führungen, Kindergeburtstagen und Vorträgen, sondern auch aus Festen und anderen Veranstaltungen. Als Commerzbank-Umweltpraktikant im Bereich Sonderveranstaltungen bin ich, Stefan Heigl, dementsprechend für die Organisation jener mitzuständig, die nicht regelmäßig stattfinden. Diese können aus den verschiedensten Richtungen stammen: ein ökumenischer Gottesdienst im Waldspielgelände, ein Stand zum Thema „Boden und Bodenlebewesen“ bei den Aktionswochenenden des Baumwipfelpfades, ein Fest zur Feier der Eröffnung des neuen Schutzhauses am Falkenstein oder erste Planungen für Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen des Nationalparks 2020.

Organisiert wird dies alles von meinem Arbeitsplatz in der Nationalparkverwaltung in Grafenau aus. Zusammen mit einem anderen Praktikanten und zwei FÖJlern teile ich mir ein Büro. Die Zusammenarbeit klappt super und jeder hilft jedem aus, wenn eine Veranstaltung oder eine Führung ansteht und noch etwas vorbereitet werden muss. Doch neben der Arbeit im Büro bin ich auch oft draußen unterwegs, entweder bei Kindergeburtstagen oder Führungen im Waldspielgelände oder bei anderen Veranstaltungen.

So kann ein typischer Arbeitsalltag durchaus so aussehen, dass ich des morgens ins Büro komme, dort kurz etwas erledige, um dann meinen Betreuer Lukas Laux bei einer Führung zu unterstützen. So kommt es schon vor, dass man zusammen mit einer 35-köpfigen Gruppe aus dem polnischen und weißrussischen Teil des Białowieża Nationalparks mitten in der entstehenden Waldwildnis nahe des Rachels unterwegs ist, um ihnen zu zeigen, was „Chaos und Verhau“ in einem Wald bedeutet und wie dies Besuchern nahegebracht wird. Danach geht es wieder ins Büro, um nachmittags mit meiner FÖJ-Kollegin ins Waldspielgelände in Spiegelau aufzubrechen. Diesen verbringen wir mit Bewohnern des dortigen Caritas-Wohnheimes mit verschiedenen Aktivitäten und erleben den Wald mit allen Sinnen am Barfußpfad, beim Baumpavillon und an der Duftorgel.

So lässt sich eines sicher über das Umweltpraktikum im Nationalpark Bayerischen Wald sagen: „Faad wiads ned.“

 

BEWERBUNG FÜR 2020:
Noch bis zum 15. Januar 2020 können sich interessierte Studenten für ein Praktikum im Nationalpark Bayerischer Wald bewerben. Alle Infos dazu gibt's unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de/jobs sowie unter www.umweltpraktikum.com.

 

Text: Stefan Heigl

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