Folge 5 des Podcasts Wildnis G'schichtn ist online
Fortsetzung der langen Tour über die Schachten
Eintrag Nr. 20/2023
Datum: 06.04.2023
Buchenau. Über die Schachten, also ehemalige Rastplätze für Hirten und ihre Ochsen- und Rinderherden in den Hochlagen des Nationalparks Bayerischer Wald gibt es unzählige spannende Geschichten zu erzählen. Deshalb gibt es vom Podcast WILDNIS G’SCHICHTN Über Schachten, Filze und den Woidstier auch einen zweiten Teil, der den letzten Abschnitt der langen Schachtentour rund um Buchenau zwischen dem Kohlschachten, Latschenfilz, Almschachten und der ehemaligen Ortschaft Schachten thematisiert.
Wegbeleiter sind etwa Nationalparkranger Thomas Drexler, der erklärt wie die Hirten einst, die noch heute auf den Schachten heimischen Kräuter wie Arnika und Enzian zu nutzen wussten. Auch an den zahlreich vorkommenden und vitaminreichen Heidel- oder Preiselbeeren bedienten sich Tier und Mensch damals schon gerne.
Auf dem Hochschachten ist die Waldbeweidung von früher noch heute gut nachzuspüren, gerade im Sommer, wenn hier die Nationalparkeigene Herde des Roten Höhenviehs weidet. Tierpfleger Max Schreder kümmert sich um die beeindruckenden Tiere und sorgt dafür, dass sie – ganz im Sinne des Naturschutzes – diese Kulturdenkmäler erhalten. Ohne diesen tierischen und auch menschlichen Einsatz hätte der Wald sich die Freiflächen sonst nämlich schon längst wieder zurückerobert.
Auf der letzten Etappe vom Almschachten bis zurück nach Buchenau ist Reinhold Weinberger der Wegbegleiter. Der pensionierte Förster gilt als ausgewiesener Schachtenexperte und kennt noch zahlreiche authentische Geschichten der Hirten von einst und erzählt diese ausführlich in der Podcast-Folge.
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