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Müllsammelaktion der Nationalparkwacht

Räumaktion entlang von Haupt- und Nebenstraßen

Eintrag Nr. 15/2024
Datum:


Rangerin Kristin Biebl und ihre Kollegen der Nationalparkwacht sammeln im Frühjahr und Herbst Müll entlang von Straßen im Schutzgebiet. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)
Rangerin Kristin Biebl und ihre Kollegen der Nationalparkwacht sammeln im Frühjahr und Herbst Müll entlang von Straßen im Schutzgebiet. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)

Klingenbrunn. Jedes Frühjahr und immer im Herbst sind die Mitarbeiter der Nationalparkwacht im Einsatz, um entlang der Nationalparkstraße und anderen Nebenstrecken im Schutzgebiet Müll zu sammeln. „Müll gehört nicht in die Natur. Außerdem kann er für unsere tierischen Bewohner zur Gefahr werden, wenn sie ihn versehentlich fressen. Auch achtlos in den Wald geworfene Glasflaschen können gefährlich werden, weil sie bei Sonneneinstrahlung wie ein Brennglas funktionieren und im schlimmsten Fall Waldbrände auslösen können“, erzählt Nationalparkrangerin Kristin Biebl.

Sie ist heute an einer Nebenstraße bei Klingenbrunn im Einsatz. Lange suchen braucht die Rangerin nicht. „Am häufigsten finden wir Taschentücher, aber auch Zigarettenschachteln und Kippen, Bierflaschen und allen möglichen Unrat, den manche einfach achtlos aus dem Autofenster werfen“, erzählt sie. „Heute habe ich auch schon einen Schuh eingesammelt, das ist tatsächlich mal etwas nicht gerade Alltägliches.“ Ihr Suchgebiet ist heute relativ klein, dennoch hat sich die mitgebrachte Mülltüte schnell gefüllt. „Am liebsten wäre mir, wenn der ganze Aufwand, den wir betreiben, gar nicht notwendig wäre und die Menschen ihren Müll statt in der Natur zu Hause in der Mülltonne entsorgen würden“, sagt die Rangerin am Schluss ihrer heutigen Sammelrunde.

Ein Video zur Müllsammelaktion ist auf dem YouTube-Kanal des Nationalparks Bayerischer Wald zu finden. 

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