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Ein Bayerwald-Kinderfilm für die ganze Welt

"Lene und die Geister des Waldes" feiert Bayern-Premiere im Hans-Eisenmann-Haus

Eintrag Nr. 67/2021
Datum:


Bei der Premiere im Hans-Eisenmann-Haus ließ es sich Regisseur Dieter Schumann nicht nehmen, ein Gruppenbild mit allen anwesenden Beteiligten am Film zu machen. Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald
Bei der Premiere im Hans-Eisenmann-Haus ließ es sich Regisseur Dieter Schumann nicht nehmen, ein Gruppenbild mit allen anwesenden Beteiligten am Film zu machen. Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald

Neuschönau. Am 25. November ist es endlich soweit. Dann kommt der Waldkinderfilm "Lene und die Geister des Waldes" deutschlandweit in die Kinos - coronabedingt mit rund eineinhalb Jahren Verspätung. Der dokumentarisch gehaltene Film spielt zu großen Teilen im und um den Nationalpark Bayerischer Wald. "Wir wollen damit Kinder, aber auch ihre Eltern und Großeltern, für den Wald begeistern", sagte Regisseur Dieter Schumann bei den beiden Premierenvorstellungen am 7. November im Neuschönauer Hans-Eisenmann-Haus.

Insgesamt 120 Besucher waren zur öffentlichen Vorführung, sowie zur Schau für geladene Gäste gekommen. Darunter viele der Laiendarsteller, die zum großen Teil in der Nationalpark-Enklave Waldhäuser, einem kleinen Bergdorf unterhalb des Lusens wohnen. Doch worum geht's eigentlich in dem 94-minütigen Abenteuer? Im Fokus steht die siebenjährige Lene aus Mecklenburg. Zusammen mit Schwester und Papa verbringt sie die Sommerferien in Waldhäuser – und hat so gar keine Lust darauf. Nichts als Bäume, Berge und Kinder, deren Sprache sie komisch findet – so zumindest der Tenor am Anfang des Urlaubs. Doch bald schon weicht die Skepsis purer Bayerwald-Begeisterung. Das liegt vor allem nur an den vielen Wald-Abenteuern mit den Kindern im Dorf. Aber auch die Geschichte vom Wald-Peter, der in der „Grotte der schlafenden Seelen“ gefangen sein soll, oder jene von der geheimnisvollen Wald-Ursel, deren Seele im Wald weiterlebt, begeistern die blonde Mecklenburgerin. Lene begegnet außerdem dem Wald-Obelix und einer coolen jungen Rangerin, lernt bayerischen Rap und die besten Verstecke im Wald kennen.

Vor dem Kinostart am 25. November sind noch vier weitere Previews geplant. Am Samstag, 13. November, macht der Film um 16.30 Uhr Station im Filmtheater Zwiesel, am Tag drauf, 14. November, um 13.30 Uhr im Cineplex Freyung. Und am Wochenende vor dem Kinostart gibt es noch Vorführungen in München - am Samstag, 20. November, im Rio Filmpalast - sowie in Passau - am Sonntag, 21. November, im Cineplex. Neben den deutschsprachigen Kinos wird der Waldkinderfilm aber auch auf der ganzen Welt zu sehen sein. Das Goethe-Institut mit seinen über 150 Niederlassungen in 98 Ländern plant, den Film in seinem Kulturprogramm einzusetzen. Dafür wurden sogar noch zahlreiche Untertitel-Fassungen erstellt - etwa auf Arabisch oder Chinesisch.

Trailer zum Film: Der zweiminütige Filmtrailer ist unter anderem auf der Facebook-Seite des Nationalparks Bayerischer Wald veröffentlicht.

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