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Ein Netzwerk für Natura-2000-Gebiete geknüpft

Abschluss des Staffellaufs mit Umweltminister Glauber im Wildniscamp am Falkenstein

Eintrag Nr. 63/2021
Datum:


Die Teilnehmer an der Natura-2000-Staffellauf freuten sich über eine gelungene Abschlussveranstaltung im Wildniscamp am Falkenstein. (Foto: Veronika Bauer/ANL)
Die Teilnehmer an der Natura-2000-Staffellauf freuten sich über eine gelungene Abschlussveranstaltung im Wildniscamp am Falkenstein. (Foto: Veronika Bauer/ANL)

Gaben am Urwaldgebiet Mittelsteighütte den Startschuss: Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks (v.l.), Dieter Pasch, Direktor der ANL, und Staatsminister Thorsten Glauber. (Fotos: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)
Gaben am Urwaldgebiet Mittelsteighütte den Startschuss: Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks (v.l.), Dieter Pasch, Direktor der ANL, und Staatsminister Thorsten Glauber. (Fotos: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe "Manda".
Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe "Manda".

Evelin Köstler von der ANL (links) moderierte die Veranstaltung und freute sich über die Teilnahme von Natura-2000-Botschafterin Prinzessin Auguste von Bayern.
Evelin Köstler von der ANL (links) moderierte die Veranstaltung und freute sich über die Teilnahme von Natura-2000-Botschafterin Prinzessin Auguste von Bayern.

 

Zwieselerwaldhaus. Wasser, Wiesen, Wald – zu Fuß, auf dem Rad und auf dem Fluss wurde die Staffel durch das europäische Netzwerk aus Natura 2000-Gebieten getragen. Unterwegs begegneten die Protagonisten des Staffellaufs den Akteuren in den Natura 2000-Gebieten und tauschten sich über die Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt in den wertvollen Landschaften aus. Diese Erlebnisse und Eindrücke sowie das gewonnene Wissen über das europäische Naturerbe werden sie als Botschafter in ihre Netzwerke im Sportverband, im Tourismus, im Unternehmen oder in der Kulturszene weiter tragen.

Die letzte Etappe der Staffel fand im Nationalpark Bayerischer Wald statt. Im feierlichen Rahmen wurden im Wildniscamp am Falkenstein die Natura 2000-Staffeln von Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber an den Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner von Oberösterreich und Pavel Hubený, den Leiter des Nationalparks Šumava, übergeben.

Glauber betonte: „Die Natur kennt keine Grenzen. Deshalb gilt: Naturschutz geht am besten grenzüberschreitend. Wie das hervorragend funktioniert, zeigen uns der Bayerische Wald und der Böhmerwald: Das Gebiet im Herzen Europas ist eine wahre Schatzkammer der Natur.“ Naturschutz sei heute mehr denn je eine internationale Aufgabe. „Wir wollen unsere Natur schützen und erhalten. Mit Natura 2000 zeigen wir, wie es gehen kann."

Zusammenspiel verschiedenster Akteuer ist notwendig

Vor dem Festakt konnten sich die Teilnehmer der Veranstaltung, darunter auch Nautra-2000-Botschafterin Prinzessin Auguste von Bayern, ein Bild von der beeindruckenden Natur im Nationalpark machen, und zwar bei einer Wanderung durch das Urwaldgebiet Mittelsteighütte.

Am Ende der Veranstaltung waren sich alle einig: Für den Schutz der vielfältigen Lebensräume der Natura 2000-Gebiete braucht es viele Menschen, die sich für die Natur und die Landschaften ihrer Heimat einsetzen. Hinter einem Natura 2000-Gebiet steht meist ein Netzwerk und eine gute Zusammenarbeit von Akteuren aus verschiedenen Bereichen: Menschen aus der Landnutzung, mit Grundeigentum, im Naturschutz, in den Interessenverbänden oder in der Politik. Nur die Vernetzung und die Verbindung dieser Akteure schafft den Erfolg, das europäische Naturerbe zu erhalten. Der Natura 2000-Staffellauf vergrößert diese bestehenden Netzwerke und die Natur gewinnt neue Verbündete.

Motto des Kommunikationsprojekts ist "Ganz meine Natur"

„Ganz meine Natur“ ist das Motto des Kommunikationsprojekts „LIFE living Natura 2000“. Mit vielen Aktionen und Maßnahmen wird in ganz Bayern auf die Bedeutung von Natura 2000 für Mensch und Natur aufmerksam gemacht.  Die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege leitet das von der EU geförderte Projekt und setzt es in Kooperation mit dem Bayerischen Umweltministerium um. Es wird kofinanziert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und dem Bayerischen Naturschutzfonds.

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