Bayerischer Wald
Ein Jahr mit vielen Höhepunkten
Nationalparkverwaltung ehrt langjährige Mitarbeiter im Rahmen der Herbst-Personalversammlung
Pressemitteilung Nr. 047/15
Nationalpark-Leiter Dr. Franz Leibl (rechts außen) und Personalratsvorsitzender Hans Höcker (links außen) gratulierten bei der Herbst-Personalversammlung 2015 (von links) Rosemarie Wernsdorfer, Manuela Boxleitner, Erich Gruber, Günter Wölfl, Stefan Neuberger, Hans-Georg Simmet und Ludwig Höcker zu ihren runden Geburtstagen beziehungsweise Dienstjubiläen. Bild: Manuel Köppl, NPV BW
Ehrungen, Geburtstage und ein zufriedener Jahresrückblick: Die Herbst-Personalversammlung der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald war auch dieses Jahr eine gute Gelegenheit, Mitarbeitern zu langjährigen Verdiensten und runden Geburtstagen zu gratulieren. Insgesamt 13 neue Kolleginnen und Kollegen wurden 2015 im Nationalpark willkommen geheißen.
Nationalpark-Leiter Dr. Franz Leibl würdigte die „ausgezeichnete Arbeit“ der Mitarbeiter im vergangenen Jahr und bedankte sich für das große Engagement. Auch diesmal gab es Beschäftigte, die anlässlich ihrer langen Verbundenheit mit dem Freistaat Bayern und dem Nationalpark Bayerischer Wald besondere Erwähnung fanden: 25-jähriges Dienstjubiläum feierten die Forstwirte Erich Gruber, Stefan Neuberger und Ludwig Kuchler. Geehrt wurde ganz besonders Michael Wellisch, der sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiern konnte.
Über Glückwünsche zu runden Geburtstagen freuten sich Hans-Georg Simmet und Günther Wölfl, beide Mitarbeiter im Nationalpark-Servicezentrum Lusen, sowie Reinhard Kreuzer, Büroleiter der Nationalparkwacht. Einen „Runden“ feierten auch Rosemarie Wernsdorfer, Thekenkraft im Hans-Eisenmann-Haus und Manuela Boxleitner, Thekenkraft im Hans-Eisenmann-Haus und im Waldgeschichtlichen Museum. Beglückwünscht wurde auch Ludwig Höcker, Forstwirt und derzeit im Team Hydrologie des Sachgebiets Naturschutz und Forschung für den Nationalpark tätig.
Mit einer Schweigeminute verabschiedeten sich die Nationalpark-Mitarbeiter bei der Herbst-Personalversammlung von drei verstorbenen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen: Ludwig Weinberger aus Altschönau war von 1957 bis 1973 beim ehemaligen Forstamt Sankt Oswald und anschließend bis zum Jahr 2000 bei der Nationalparkverwaltung beschäftigt. Michael Schwankl aus Guglöd arbeitete von 1947 bis 1973 beim ehemaligen Forstamt Spiegelau und danach bis 1992 für den Nationalpark. Maria Woldrich aus Buchenau war von 1956 bis 1992 beim ehemaligen Forstamt Zwiesel in der Forstdienststelle Buchenau III tätig.
„Leuchtturmprojekt des Naturschutzes“
„Nur mit Engagement und Motivation können die Standards im Nationalpark Bayerischer Wald gehalten werden“, betonte Dr. Leibl. Ausschließlich auf diese Weise könne der Park weiterhin als Leuchtturmprojekt des Naturschutzes aufrechterhalten werden. Damit dies auch künftig so bleibt, konnten 2015 13 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden: Michael Maurer im Nationalpark-Servicezentrum Lusen, Pavel Bečka für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem tschechischen Nachbar-Nationalpark Šumava und Florian Porst als Unterstützung für das Sachgebiet Planung, Besucherlenkung und Besucherinformation. Kathrin Schuster verstärkt die Personalabteilung.
Auch die Stabsstelle Koordination und Kommunikation hat Unterstützung bekommen: Manuel Köppl als neuen Pressesprecher, Magdalena Resch als Assistenz für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Andreas Stumpp als Mediengestalter. Erik Aschenbrand verstärkt den Bereich Tourismus und Regionalmanagement.
Hans Mühlbauer unterstützt künftig die Bildungsarbeit und koordiniert das Projekt „Nationalpark für alle“. Franz Krah, Stipendiat der renommierten Glaser-Stiftung, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sachgebiet Naturschutz und Forschung. Als stellvertretende Leiterin für das Haus zur Wildnis in Ludwigsthal hat Katharina Ries ihren Dienst angetreten. Sehr erfreut zeigte sich Nationalpark-Leiter Dr. Franz Leibl auch, dass 2015 mit Stefan Melch junior und Jonas Plechinger zwei junge Männer ihre Ausbildung zum Forstwirt im Nationalpark Bayerischer Wald begonnen haben. Zu Beginn des neuen Jahres wird das Team des Nationalparks mit der neuen Tierärztin Susanne Klett komplettiert.
„Pate für viele andere Nationalparks“
Dr. Leibl blickte auf einige besonders schöne Momente für die Nationalpark-Region zurück. So feierte etwa das Jugendwaldheim in Hohenau dieses Jahr 40. Geburtstag. Es sei nicht nur die erste und älteste Bildungseinrichtung ihrer Art im Bayerischen Wald, betonte Dr. Leibl, sondern auch „Pate für viele Bildungseinrichtungen in anderen Nationalparks“.
Erfreulich ist ebenso, dass die Nationalparkverwaltung und der Nationalpark-Partner-Verein die Glasmanufaktur Poschinger und die Dampfbierbrauerei Zwiesel als erste Fördermitglieder in den Verein der Nationalpark-Partner aufnehmen konnten. Damit bekennen sich nun über 70 touristische Betriebe im Bayerischen Wald zum Nationalpark und seinem Motto „Natur Natur sein lassen“.
„Nationalpark als Open-Air-Klassenzimmer“
Auch Thomas Michler, pädagogischer Mitarbeiter und insbesondere zuständig für das Projekt „Nationalpark-Schulen“, kann ein positives Fazit aus dem letzten Jahr ziehen. Die Partnerschulen würden den Nationalpark immer häufiger als „Open-Air-Klassenzimmer“ nutzen, wie Michler es formulierte. Der Unterricht werde schlichtweg nach draußen verlegt, wo die Kinder direkt sehen könnten, was sie im Biologie-Unterricht theoretisch lernen. Für das Jahr 2016 hatte Thomas Michler zur Herbst-Personalversammlung der Nationalparkverwaltung gute Neuigkeiten mitgebracht: das Gymnasium Zwiesel und die Realschule Grafenau zählen nunmehr zum engsten Bewerberkreis der Nationalpark-Schulen für das kommende Jahr.
Hintergrund
Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der erste und älteste Nationalpark in Deutschland und zugleich eines der größten Waldgebiete Mitteleuropas. 1970 gegründet und 1997 erweitert erstreckt sich der Nationalpark heute auf rund 24.250 Hektar in den niederbayerischen Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen. Damit ist das Schutzgebiet größer als Liechtenstein, San Marino, Monaco und der Vatikan zusammen. Etwa 7.300 Tier- und Pflanzenarten sind im Bayerischen Wald bereits nachgewiesen. Vermutlich leben aber doppelt so viele Arten im Nationalpark. Mit rund 1,3 Millionen Besuchern pro Jahr und fast 200 Beschäftigten in der Verwaltung ist der Nationalpark Bayerischer Wald Tourismusmagnet und Jobmotor der Region.
Bildunterschrift
Nationalpark-Leiter Dr. Franz Leibl (rechts außen) und Personalratsvorsitzender Hans Höcker (links außen) gratulierten bei der Herbst-Personalversammlung 2015 (von links) Rosemarie Wernsdorfer, Manuela Boxleitner, Erich Gruber, Günter Wölfl, Stefan Neuberger, Hans-Georg Simmet und Ludwig Höcker zu ihren runden Geburtstagen beziehungsweise Dienstjubiläen. Bild: Manuel Köppl, NPV BW
Pressefoto(s)
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