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Wanderfalken brüten abseits der Wege

Sperrung im Höllbachgespreng ab sofort wieder aufgehoben

Pressemitteilung Nr. 29/2024

Datum: 10.05.2024

Unterhalb des Großen Falkensteins brüten dieses Jahr wohl mindestens zwei Wanderfalkenpaare. (Foto: Michael Pscheidl/Nationalpark Bayerischer Wald)

Unterhalb des Großen Falkensteins brüten dieses Jahr wohl mindestens zwei Wanderfalkenpaare. (Foto: Michael Pscheidl/Nationalpark Bayerischer Wald)

Zwieslerwaldhaus. Brüten die Wanderfalken dieses Jahr im Höllbachgespreng und wenn, wo genau? Das war zuletzt aufgrund der schlechten Witterung für die Nationalparkwacht nicht exakt festzustellen. Nun gibt es jedoch Gewissheit. Die Falken brüten, aber weit genug entfernt von markierten Wegen. Die Sperrung des Höllbachgesprengs kann deshalb aufgehoben werden.

„Wie Beobachtungen durch unsere Nationalparkwacht inzwischen bestätigt haben, brüten unterhalb des Großen Falkensteins in diesem Jahr mindestens zwei Paare, eine tolle Nachricht für die bei uns in der Region weiterhin bedrohte Population der Wanderfalken“, freut sich Jochen Linner, in der Nationalparkverwaltung zuständig für Natur-, Arten- und Biotopschutz. „Die Nistplätze liegen relativ weit abseits, sodass wir die Sperrung des markierten Wegs durch das Höllbachgespreng ab heute, 10. Mai, wieder aufheben können.“ Die Nationalparkwacht hat den Abbau der Sperrungs- und Umleitungsbeschilderung zügig umgesetzt, sodass eine Freigabe des Wanderwegs mit der Markierung Heidelbeere noch vor Beginn des Muttertagwochenendes stattfinden konnte.

„Von den Wanderern auf den markierten Wegen geht für unsere brütenden Wanderfalken keine Gefahr aus“, erklärt Linner. „Umso wichtiger ist es aber, dass sich Nationalparkbesucher weiterhin an das Wegegebot halten, sonstige Wege und Steige bis zum 15. Juli nicht zu begehen, um nicht doch noch zum Störfaktor zu werden. Auch viele andere Nationalparkbewohner sind derzeit mit Brut und Aufzucht beschäftigt und gerade in dieser Zeit besonders störungsempfindlich. Wir hoffen, dass uns unsere Besucher bei deren Schutz weiterhin so gut unterstützen.“

 

Bildunterschrift:

Unterhalb des Großen Falkensteins brüten dieses Jahr wohl mindestens zwei Wanderfalkenpaare. (Foto: Michael Pscheidl)

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