Bayerischer Wald
Die Storchendame ist Grafenau treu geblieben
Weibchen brütete schon 2017 auf dem Dach der Nationalparkverwaltung
Pressemitteilung Nr. 35/2018
Die Storchendame, die im Nest auf dem Dach der Grafenauer Nationalparkverwaltung brütet, ist das gleiche Weibchen, das auch schon im vergangenen Jahr da war. (Screenshot: Annette Nigl / Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald)
Grafenau. Sie ist ihrem Standort treu geblieben: Die Storchendame, die derzeit im Nest auf dem Gebäude der Nationalparkverwaltung in Grafenau brütet, ist das gleiche Weibchen, das auch schon im vergangenen Jahr da war. Arne Heinrich, der ein freiwilliges ökologisches Jahr im Nationalpark Bayerischer Wald leistet, ist es gelungen, die Ringnummer H2555 DEH abzulesen. „Das Storchenweibchen wurde 2004 in Gallin im Landkreis Wittenberg – das liegt zwischen Berlin und Leipzig - beringt“, erklärt Lukas Laux, Leiter der Umweltbildung. „Es freut uns, dass das Storchenweibchen wieder nach Grafenau zurückgekommen ist und das Nest besetzt hat.“ Zum Storchenmännchen gibt es keine Informationen. Der Vogel ist nicht beringt.
Nun heißt es abwarten, ob sich bei Familie Adebar tatsächlich auch Nachwuchs einstellt. Wie die Dokumentationen von Lukas Laux zeigen, hat das Storchenweibchen im vergangenen Jahr zwischen dem 22. und 25. April Eier gelegt, die Jungen sind dann am 21. und 22. Mai geschlüpft. „Das Weibchen sitzt zwar beharrlich im Nest. Ob dort auch ein Gelege ist, wissen wir jedoch nicht“, so Laux. „Bis jetzt konnten wir noch keine Eier sehen.“ Nach den für Mai doch eher ungewöhnlich heißen Temperaturen in den vergangenen Tagen könne es jedoch auch sein, dass die Störche die Eier abdecken. Wer über die Storchenkamera auf der Homepage des Nationalparks (www.nationalpark-bayerischer-wald.de) Beobachtungen dazu macht, kann dies gerne der Nationalparkverwaltung melden.
Bildunterschrift: Die Storchendame, die im Nest auf dem Dach der Grafenauer Nationalparkverwaltung brütet, ist das gleiche Weibchen, das auch schon im vergangenen Jahr da war. (Screenshot: Annette Nigl / Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald)
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