Bayerischer Wald
Waldunfall fordert Helfer
Nationalpark, BRK und Bergwacht proben bei Rettungsübung den Ernstfall
Pressemitteilung Nr. 68/16
Teamarbeit war nicht nur beim Abtransport des „Verletzten“ gefragt: Nationalpark-Mitarbeiter, Sanitäter und Bergretter arbeiteten Hand in Hand. (Foto: Reinhold Weinberger/Nationalpark Bayerischer Wald)
Neuschönau. Es knackt, es rattert und auf einmal fällt ein Baum unkontrolliert gen Boden. Ein gefährliches Szenario, mit dem sich Waldarbeiter stets auseinandersetzen müssen, auch im Nationalpark Bayerischer Wald. Um den Ernstfall zu proben absolvierte die Nationalpark-Dienststelle Altschönau jüngst eine Rettungsübung. Zusammen mit Rettungsdienst und Bergwacht konnte die etwa einstündige praktische Lerneinheit erfolgreich bewältigt werden.
Beim vom Baum getroffenen „Verletzten“ wurde eine stark blutende Risswunde am Hinterkopf samt möglicher Wirbelsäulenverletzung und Ohnmacht angenommen. Ein Kollege kümmerte sich sofort nach dem „Unfall“ um die Erstversorgung, etwa mittels Kopfverband und Rettungsdecke. Währenddessen alarmierte ein zweiter Forstwirt die Integrierte Leitstelle und machte sich zum Rettungstreffpunkt auf, um dort die Einsatzkräfte abzupassen und zur Unfallstelle zu lotsen. Etwa zwanzig Minuten nach dem Notruf übernahmen dann die Sanitäter und Bergretter die Versorgung und den Abtransport des Verletzten.
„Die Zusammenarbeit mit den Rettungskräften war ausgezeichnet“, bilanzierte am Ende Reinhold Weinberger, stellvertretender Sachgebietsleiter der Nationalparkverwaltung. „Dafür möchte ich allen Beteiligten danken.“
Bildunterschrift:
Teamarbeit war nicht nur beim Abtransport des „Verletzten“ gefragt: Nationalpark-Mitarbeiter, Sanitäter und Bergretter arbeiteten Hand in Hand. (Foto: Reinhold Weinberger/Nationalpark Bayerischer Wald)
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