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Brücke an der Deffernik wird nicht erneuert

Maßnahme wäre zu kostspielig - Bachüberquerung am nahe gelegenen Grenzübergang Ferdinandsthal möglich

Pressemitteilung Nr. 099/2024

Datum: 14.10.2024

Die Deffernik wird unter anderem am Grenzübergang Ferdinandsthal mit einer Brücke überspannt.

Die Deffernik wird unter anderem am Grenzübergang Ferdinandsthal mit einer Brücke überspannt.

Ferdinandsthal. Die Holzbrücke an der Deffernik, die bei einem Hochwasser im Juni unterspült worden und danach zusammengebrochen ist, wird durch die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald nicht erneuert. Diese Entscheidung wurde bei einem Vor-Ort-Termin im Einvernehmen mit den Bürgermeistern der anliegenden Gemeinden getroffen.

„Wir wissen, dass der unmarkierte Weg entlang der Deffernik relativ gut frequentiert ist“, sagte Josef Wanninger, stellvertretender Leiter der Nationalparkverwaltung, bei dem Termin. Dennoch sei ein Wiederaufbau der Brücke nicht vertretbar. Laut Wanninger habe dies mehrere Gründe. Der unmarkierte Weg entlang der Deffernik zum Grenzübergang Ferdinandsthal sei auch ohne Brücke nutzbar, da eine Umgehung über die Deffernikschwelle möglich ist. „Außerdem würde ein Neubau voraussichtlich eine sechsstellige Summe an Steuergeldern verschlingen“, so Wanninger. Angesichts der Tatsache, dass in nur 140 Metern Entfernung am Grenzübergang Ferdinandsthal ein großes Brückenbauwerk existiert, welches erst kürzlich durch die Nationalparkverwaltung aufwändig saniert worden ist, lasse sich so eine Maßnahme nicht rechtfertigen.  


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