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Einladung in die bunte Welt der Pilze

Ausstellung über Ergebnisse des PilzCoach-Workshops im Jugendwaldheim

Pressemitteilung Nr. 82/2019

Datum: 21.08.2019

Peter Karasch mit einem Riesenporling und einem Großsporigen Riesenchampignon. Auch diese beiden Exemplare werden bei der Ausstellung zu sehen sein. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Peter Karasch mit einem Riesenporling und einem Großsporigen Riesenchampignon. Auch diese beiden Exemplare werden bei der Ausstellung zu sehen sein. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Im Rahmen des Workshops waren die PilzCoaches unter anderem auf dem Seelensteig bei Spiegelau unterwegs, um Pilze aller Art zu suchen und zu bestimmen. (Foto: Katharina Krieglsteiner)

Im Rahmen des Workshops waren die PilzCoaches unter anderem auf dem Seelensteig bei Spiegelau unterwegs, um Pilze aller Art zu suchen und zu bestimmen. (Foto: Katharina Krieglsteiner)

Glashütte. Austernpilze kann man auf Kaffeesatz züchten, aus Zunderschwämmen wurden früher im Bayerischen Wald Hüte hergestellt und der Braunporling dient zum Färben von Wolle. Viele Fakten rund um Pilze aller Art lernen derzeit 30 Interessierte, die am zweiten überregionalen PilzCoach-Treffen im Bayerischen Wald teilnehmen. Veranstalter ist die Deutsche Gesellschaft für Mykologie zusammen mit dem Nationalpark Bayerischer Wald. Die Ergebnisse werden am kommenden Wochenende in einer Pilzausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt. Aufgrund des guten Schwammerlwetters werden an die 150 Arten gezeigt.

„PilzCoaches sind Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen, die sich für Pilze interessieren“, erklärt Peter Karasch, Koordinator des Projektes „Funga des Böhmerwaldes“ und Organisator der Veranstaltung. Jedes Jahr werden zirka 50 PilzCoaches, die aus ganz Deutschland und auch aus Österreich kommen, ausgebildet. „Den Teilnehmern wird ein kreativer Einstieg in die Welt der Pilze vermittelt“, erklärt Peter Karasch, der diese Ausbildung in erster Linie als Nachwuchsarbeit für die Deutsche Gesellschaft für Mykologie sieht. „Manche Teilnehmer sind in der Kinder- und Jugendarbeit tätig, andere sind Kräuterpädagogen und Waldführer.“ Auch Förster seien mit von der Partie. „Sie alle sind Multiplikatoren, die unsere Arbeit und die Bedeutung der Pilze in die Bevölkerung tragen.“

Ausstellung mit frischen Pilzen am Wochenende

Eine Woche lang stehen für die Pilz-Coaches Exkursionen sowie Workshops der verschiedensten Art auf dem Programm. „Sie lernen Pilze kennen und bestimmen diese, darüber hinaus wird auch Kartierungsarbeit betrieben“, so Karasch. Am Wochenende ist dann die Bevölkerung eingeladen, sich über die Ergebnisse des Workshops zu informieren.

Im Jugendwaldheim in Glashütte ist am Samstag, 24. August, und Sonntag, 25. Augst, von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt eine Pilzausstellung zu sehen. „Frische Pilze aus der Region werden ausgestellt, außerdem können die Besucher auch ihre selbst gesammelten Schwammerl mitbringen und bestimmen lassen, falls sie sich unsicher sind.“ Auf dem Markt der Möglichkeiten werden zum Beispiel auch Zunderprodukte, Literatur und mit Pilzen gefärbte Wolle gezeigt.

Bildunterschriften:

Bild 1: Peter Karasch mit einem Riesenporling und einem Großsporigen Riesenchampignon. Auch diese beiden Exemplare werden bei der Ausstellung zu sehen sein. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Bild 2: Im Rahmen des Workshops waren die PilzCoaches unter anderem auf dem Seelensteig bei Spiegelau unterwegs, um Pilze aller Art zu suchen und zu bestimmen. (Foto: Katharina Krieglsteiner)


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