Bayerischer Wald
Für den Ernstfall gerüstet
Nationalparkverwaltung, Bergwacht und Rotes Kreuz meistern gemeinsame Rettungsübungen
Pressemitteilung Nr. 043/15
Bild: Reinhold Weinberger, NPV BW
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Bild: Reinhold Weinberger, NPV BW
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Der Notruf ging jeweils um kurz nach 14 Uhr in der Integrierten Leitstelle ein – glücklicherweise nur zu Übungszwecken: Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, der Bergwacht-Bereitschaften Zwiesel und Grafenau sowie des Bayerischen Roten Kreuzes haben auch in diesem Jahr an zwei Nachmittagen den Ernstfall zwischen Falkenstein und Lusen geprobt. Nach dem tragischen Unglück am Großen Arber, bei dem Ende Oktober ein Bergretter aus Cham bei einer Übung ums Leben kam, standen die beiden Probeeinsätze diese Mal unter besonderen Vorzeichen.
Bei den beiden Rettungsübungen nahe des Waldspielgeländes bei Spiegelau (25. November) und in der Waldabteilung „Eselurhäng“ (26. November) hatten die Ersthelfer jeweils eine verletzte Person zu versorgen, die von umstürzendem Totholz an Kopf und Schulter getroffen wurde. Neben einer offensichtlichen Platzwunde am Kopf lautete der Verdacht auf Schlüsselbeinbruch und Wirbelsäulenverletzung. Die Verletzten waren ansprechbar, konnten sich aber nicht bewegen. – Vorsicht bei der Erstversorgung war also geboten.
Erste Hilfe und Notruf erfolgten bei beiden Rettungsübungen unverzüglich, Bergwacht und Rettung trafen jeweils binnen weniger Minuten ein. Die ankommenden Rettungsfahrzeuge wurden von den Ersthelfern ohne Schwierigkeiten eingewiesen, die Verletzten anschließend ohne Zwischenfälle auf Gebirgstragen zu den Fahrzeugen gebracht.
Insgesamt haben 19 Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung, acht Retter der Bergwacht-Bereitschaften Zwiesel und Grafenau sowie fünf Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes an den beiden Rettungsübungen teilgenommen. Eine durchweg positive Bilanz zog auch der für Rettungsübungen zuständige Stellvertretende Sachgebietsleiter für Wald- und Flächenmanagement der Nationalparkverwaltung, Reinhold Weinberger: „Die Übungen sind sehr gut verlaufen, die Zusammenarbeit der Rettungskräfte war ausgezeichnet.“
Bildunterschrift:
Auf den Notfall vorbereitet: 32 Frauen und Männer von Nationalparkverwaltung, Bergwacht und Rotem Kreuz haben Ende November zwischen Falkenstein und Lusen den Ernstfall geprobt.
Bilder: Reinhold Weinberger, NPV BW
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