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Schüler ziehen ins Hans-Eisenmann-Haus ein

Neue Ausstellung mit Porträts der Nationalpark-Schulen eröffnet

Pressemitteilung Nr. 21/2019

Datum: 13.02.2019

Vor dem neuen Ausstellungsbereich haben sich nach dessen Eröffnung Lehrer und Schüler der Nationalpark-Schulen sowie Vertreter des Schutzgebiets zum Gruppenfoto aufgestellt. (Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald)

Vor dem neuen Ausstellungsbereich haben sich nach dessen Eröffnung Lehrer und Schüler der Nationalpark-Schulen sowie Vertreter des Schutzgebiets zum Gruppenfoto aufgestellt. (Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald)

Neuschönau.  „Es ist eine gute Kooperation, die da herangereift ist“, sagt stellvertretender Nationalparkleiter Jörg Müller über das Projekt Nationalpark-Schulen. „Und diese Kooperation wollen wir weiter pflegen, schließlich bietet sie für beide Seiten enorme Vorteile“, so Müller. „Im Rahmen des Projekts kommen die lokalen Schulen etwa zu gewinnbringenden Kooperationen mit Hochschulen.“ Sichtbarer Beweis der gegenseitigen Wertschätzung ist ein neuer Ausstellungsbereich im Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau. Dort präsentieren sich nun die zehn Partnerschulen aus den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau. In ähnlicher Form existiert diese Vorstellung seit dem Vorjahr auch schon im Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal.

Die zündende Idee für die Umsetzung der Ausstellung hatten Schüler des Gymnasiums Zwiesel. Zusammen mit Nationalparkvertretern und der Künstlerin Susanne Zuda entstand schließlich die finale Gestaltung. Der Grundgedanke dabei war, individuelle Silhouetten von Kindern als grafische Grundlage zu verwenden. In jeder Schule gab’s schließlich ein Fotoshooting, bei dem die Vorlagen für die Ausstellungselemente entstanden. Nun halten die fertigen Silhouetten, die grafisch in die wilde Nationalparknatur eingebettet sind, zehn Steckbriefe in den Händen.  

„Die Beschreibungen stammen von den Schulen selbst“, so Projektkoordinator Thomas Michler. Ganz oft ist in diesen Texten das Wort Heimat zu lesen. „Und genau das wollen wir mit unserer Initiative ja auch zeigen, dass der Nationalpark ein Stück Heimat ist.“ Gepaart werden die Texte jeweils mit tollen Bildern bereits durchgeführter Projekte.

Bei der Vorstellung der neuen Schautafeln sorgte ein Kinderchor der Neuschönauer Heinz-Theuerjahr-Schule für die musikalische Umrahmung. 25 Kinder der zweiten, dritten und vierten Jahrgangsstufe studierten dafür ein eigens gedichtetes Nationalparklied zur Melodie von „Das Wandern ist des Müllers Lust“ ein. „Bei den Chormitgliedern sieht man, wie schon Naturerfahrungen in jungen Jahren zum Verständnis von Wildnis und Artenvielfalt führen“, so Nicole Graf-Kilger, stellvertretende Leiterin im Hans-Eisenmann-Haus. Schließlich haben alle Schüler schon als Neuschönauer Kindergartenkinder regelmäßig an Programmen des Nationalparks teilgenommen.

Die Initiative Nationalpark-Schulen gibt es seit 2011. Einer der federführenden Mitinitiatoren war damals Josef Wellisch, Leiter der Mitteschule Zwiesel, der im Rahmen der Ausstellungseröffnung dankend in den baldigen Ruhestand verabschiedet wurde.

Seit 2017 Jahr sind zehn Schulen der beiden Nationalparklandkreise dem Projekt beigetreten. Bis auf Weiteres werden aus Kapazitätsgründen keine zusätzlichen Schulen mehr aufgenommen, um eine adäquate Betreuung von Seiten des Nationalparks garantieren zu können.

 

Bildunterschrift:
Vor dem neuen Ausstellungsbereich haben sich nach dessen Eröffnung Lehrer und Schüler der Nationalpark-Schulen sowie Vertreter des Schutzgebiets zum Gruppenfoto aufgestellt. (Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald)


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