Bayerischer Wald
Nationalpark und Ferienregion ziehen weiter an einem Strang
Kooperationsvereinbarung nach zwei Jahren erfolgreicher Arbeit verlängert
Pressemitteilung Nr. 41/2023
Ziehen gemeinsam für den Nationalpark und die Ferienregion an einem Strang: FNBW-Mitarbeiterin Lisa Schuster (v.r.), Nationalparkmitarbeiterin Teresa Schreib, Nationalpark-Sachgebietsleiterin Elke Ohland und FNBW-Geschäftsführer Robert Kürzinger. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)
Grafenau. Seit zwei Jahren arbeiten der Nationalpark Bayerischer Wald sowie die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald eng zusammen. Besiegelt wurde dies im Juni 2021 mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung. Diese wurde nun verlängert – denn alle Beteiligten sind vom Nutzen der Zusammenarbeit überzeugt.
„Wir wollten damals die bereits langjährige und gute Zusammenarbeit zwischen der Schutzgebietsverwaltung und der Tourismusorganisation auf ein solides Fundament stellen“, erinnert sich Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks, zurück. In der Kooperationsvereinbarung hatte man sich auf ein gemeinsames Leitbild sowie thematische und organisatorische Eckpunkte der Zusammenarbeit verständigt. Klar war, dass für beide Seiten der Schutzgedanke des Nationalparks an erster Stelle steht. „Uns als Ferienregion kommt dabei eine Schlüsselposition zu, um die Urlauberinnen und Urlauber für die Besonderheiten des Schutzgebietes zu sensibilisieren“, erklärt Martin Pichler, Bürgermeister von Schönberg und Aufsichtsratsvorsitzender der Ferienregion. Für ihn ist die enge Zusammenarbeit mit dem Schutzgebiet von großer Bedeutung. „Der Nationalpark ist das Zugpferd für den Tourismus in der Region, ihre bekannteste Attraktion und das Alleinstellungsmerkmal.“
Arbeitsgruppen für Öffentlichkeitsarbeit und Besuchermanagement
In der praktischen Zusammenarbeit bedeutet die Kooperationsvereinbarung eine enge Abstimmung bei den Themen Presse und Öffentlichkeitsarbeit, digitales Besuchermanagement, Führungen und Veranstaltungen. „Dazu wurden Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich regelmäßig treffen und gemeinsame Themen zielgerichtet bearbeiten können“, erklärt Robert Kürzinger, Geschäftsführer der Ferienregion. So konnte im letzten Jahr erreicht werden, dass der Online-Veranstaltungskalender der Ferienregion automatisch mit dem Führungs- und Veranstaltungsangebot der Nationalparkverwaltung befüllt wird und die Führungen des Nationalparks nun auch bequem im Online-Shop der Ferienregion gebucht werden können.
„Ein großer Erfolg war auch die gemeinsame Videoclip-Reihe zu den Qualitätswanderwegen im Nationalpark, bei der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der FNBW-Touristinformationen die Wege erwandern und ihre persönlichen Highlights präsentieren“, so Elke Ohland und Teresa Schreib, beide im Nationalpark zuständig für Tourismus und Regionalentwicklung. Im Bereich digitales Besuchermanagement wurde erreicht, ein abgestimmtes Angebot an legalen und zugleich attraktiven Touren in und um den Nationalpark auf beiden Profilen von komoot, einem der größten Tourenportale im Internet, anzubieten. „Durch die stetige Abstimmung ist man immer im Bild über die Planungen der anderen Seite und kann sich zusammenschließen, um gemeinsam mehr zu erreichen“, sagt Elke Ohland. Für die Zukunft ist es geplant, auch strategisch enger zusammenzuarbeiten und das touristische Angebot des Nationalparks gemeinsam weiterzuentwickeln.
Gemeinsame Präsentation auf der Landesgartenschau
Das nächste Projekt, bei dem sich nicht nur der Nationalpark und die Ferienregion gemeinsamen präsentieren, sondern auch die Nationalpark-Partner mit im Boot sind, steht schon fest. Vom 24. August bis zum 1. September präsentieren sie sich bei der Landesgartenschau im Pavillon des Umweltministeriums mit einem bunten Programm. Neben einem Glücksrad und einer Fotobox gibt es auch zahlreiche Informationen rund um das Schutzgebiet.
Bildunterschrift:
Ziehen gemeinsam für den Nationalpark und die Ferienregion an einem Strang: FNBW-Mitarbeiterin Lisa Schuster (v.r.), Nationalparkmitarbeiterin Teresa Schreib, Nationalpark-Sachgebietsleiterin Elke Ohland und FNBW-Geschäftsführer Robert Kürzinger. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)
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