Bayerischer Wald
Hubschrauber-Einsatz bei Kreuzstraßl
Grund: Borkenkäfer-Management auf Moorböden im Nationalpark-Randbereich
Pressemitteilung Nr. 48/2023
Im Nationalpark-Randbereich werden mit Buchdruckern befallene Fichten nun mit einem Hubschrauber abtransportiert.
Kreuzstraßl. Aktuell läuft am Fuße des Großen Falkensteins intensives Borkenkäfer-Management in den Nationalpark-Randbereichen. Bei Kreuzsstraßl muss nun ein Hubschrauber zum Einsatz kommen. Der Grund: Anders ist es dort auf den empfindlichen Moorböden nicht möglich, von Buchdruckern befallene Fichten schonend aus dem Wald zu bringen.
Ungefähr 3000 Festmeter Holz müssen per Transporthubschrauber ausgeflogen werden. Schwere Maschinen können in diesem Bereich nicht eingesetzt werden, da die Böden zum einen nicht befahrbar sind und zum anderen bei der Bringung mit Maschinen der Moorkörper zerstört werden würde.
Der Helikopter-Einsatz beginnt – keine Wettereinschränkungen vorausgesetzt – am Dienstag, 25. Juli. Er dauert wahrscheinlich bis Mittwoch, 2. August, an. Ausgeführt werden die Arbeiten von einer renommierten Schweizer Fachfirma.
Aus Sicherheitsgründen müssen während der Arbeitszeiten von circa 7 bis 19 Uhr Wander- und Radwege gesperrt werden, die überflogen werden. Zunächst ist dies die Route zwischen dem Parkplatz Weiße Brücke und Kreuzstraßl. Wahrscheinlich ab Donnerstag, 27. Juli, werden dann Wander- und Radwege zwischen Kreuzsstraßl und dem Parkplatz Schleicher gesperrt. Sonntags ist der Helikopter nicht im Einsatz. Die Nationalparkverwaltung weist darauf hin, dass im Umgriff der Arbeitsbereiche mit erhöhtem Lärm zu rechnen ist und bittet daher vor allem Anwohner um Verständnis.
Video vom Einsatz
Ein Video vom ersten Einsatztag des Hubschraubers ist auf dem YouTube-Kanal des Nationalparks veröffentlicht.
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