Bayerischer Wald
Der Nationalpark ist auf den Storch gekommen
Vögel sind seit Jahren auf dem Dach der Verwaltung zu Gast - Gemeinde Neuschönau spendet hölzernen Artgenossen
Pressemitteilung Nr. 52/16
Sollte sich der Storch auf dem Dach der Nationalparkverwaltung in Grafenau demnächst in den Süden aufmachen, so bleibt zumindest sein hölzerner Artgenosse zurück. Die Blickrichtung der Holzskulptur verfolgten kurz nach der Installation Nationalparkchef Franz Leibl (von links), Max Niedermeier, Bürgermeister von Grafenau, und sein Neuschönauer Amtskollege Alfons Schinabeck. (Foto: Gregor Wolf)
Grafenau/Neuschönau. Der Nationalpark Bayerischer Wald und Störche, das passt einfach zusammen. In den Wäldern des Parks brüten Schwarzstörche, auf dem Dach der Grafenauer Verwaltung sind seit einigen Jahren im Sommerhalbjahr Weißstörche zu Gast und nun steht auch vor dem Amt ein hölzerner Artgenosse. Die filigrane Skulptur ist ein Geschenk der Gemeinde Neuschönau.
Entstanden ist das Kunstwerk im Rahmen der Holzfest-Premiere rund um den Neuschönauer Ortskern und das Nationalparkzentrum Lusen. Die Erlebnisakademie als Betreiber des dortigen Baumwipfelpfades hatte fünf tschechische Holzkünstler unter der Leitung von Martin Kučera engagiert, um bleibende Erinnerungen an die Feierlichkeiten zu schaffen. Später sicherte sich Bürgermeister Alfons Schinabeck den dabei entstandenen Storch. „Dass die Holzskulptur nun zum Sitz des Nationalparks nach Grafenau geht, zeigt, dass die Region zusammenwächst“, so das Gemeindeoberhaupt. „Der Storch hat hier einfach einen schönen Platz.“
Für die Spende bedankte sich neben dem Grafenauer Bürgermeister Max Niedermeier auch Hausherr Franz Leibl. „Wir freuen uns sehr über das Geschenk der Gemeinde Neuschönau“, sagte der Chef der Nationalparkverwaltung bei einem gemeinsamen Termin kurz nach der Installation der Skulptur am Dienstag. Das Kunstwerk ist so auf dem Platz zwischen Rathaus und Verwaltung platziert, dass der nach oben gerichtete Schnabel des hölzernen Tieres stets in Richtung Storchennest auf dem Dach schaut. So haben sich die Artgenossen stets im Blick.
Bildunterschrift:
Sollte sich der Storch auf dem Dach der Nationalparkverwaltung in Grafenau demnächst in den Süden aufmachen, so bleibt zumindest sein hölzerner Artgenosse zurück. Die Blickrichtung der Holzskulptur verfolgten kurz nach der Installation Nationalparkchef Franz Leibl (von links), Max Niedermeier, Bürgermeister von Grafenau, und sein Neuschönauer Amtskollege Alfons Schinabeck. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)
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