Bayerischer Wald
Die Küche ist einsatzbereit
Guter Baufortschritt im Nationalpark Cafe am Wistlberg - Pächter gesucht
Pressemitteilung Nr. 05/2024
Nahmen schon mal hinter der künftigen Theke Platz: Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Heiner Kilger, 2. Bürgermeister von Mauth. Über den aktuellen Baufortschritt informierte das Duo Nationalparkmitarbeiter Johannes Dick. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)
Finsterau. Noch ist die Optik zwar von viel Schutzfolie bestimmt, aber ansonsten ist die moderne Gastroküche im zukünftigen Nationalpark Café am Wistlberg beinahe einsatzbereit. Davon überzeugten sich jüngst Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Heiner Kilger, 2. Bürgermeister der Gemeinde Mauth. Nationalparkmitarbeiter Johannes Dick, der die Baumaßnahmen rund um das geplante Naturerlebnis Wistlberg betreut, gab dem Duo einen detaillierten Einblick in den aktuellen Stand.
„Die Ausstattung der Küche ist soweit fast komplett eingebaut“, erklärte Dick. „Es fehlen lediglich noch ein paar Geräte, wie die Kaffeemaschine oder der Kombidämpfer.“ Diese seien aber bereits lagernd und würden erst geliefert, sobald der künftige Pächter feststeht, damit der auch gleich die nötige Einweisung dafür bekommen könne. „Besonders hervorzuheben ist in der Küche auch die Decke“, sagte Dick, woraufhin seine Zuhörer den Blick hoben. „Dort ist eine effiziente Lüftungsdecke installiert, so dass wir auf einzelne Abzugshauben verzichten konnten.“
„Wir als Gemeinde freuen uns, dass es bald losgeht“
„Da haben wir wirklich optimale Bedingungen für ein personaleffizientes Arbeiten geschaffen“, stellte Nationalparkleiterin Ursula Schuster nach der kurzen Führung fest. Die Küche sei nicht nur top ausgerüstet, sondern auch so angeordnet, dass aus dem bestehenden Platz das beste herausgeholt worden ist. „Da wird sich der künftige Pächter sicher wohlfühlen“, fand auch Vize-Bürgermeister Heiner Kilger. „Und wir als Gemeinde freuen uns, dass es bald losgeht.“
Tatsächlich ist aktuell geplant, dass das Café Anfang August öffnet. „Vorausgesetzt das Wetter spielt mit und es kommt zu keinen Bauverzögerungen“, wie Johannes Dick erklärte. Platz genommen werden kann dann zum einen im Inneren. Bisher steht im Gastraum nur ein automatisch steuerbarer Pelletofen. „Die Markierungen auf dem Boden zeigen aber schon, wo in Zukunft die umlaufende Eckbank sein wird“, so Dick. Diese sowie die weiteren Holzmöbel für rund 30 Besucher würden gerade im Nationalpark-Servicezentrum Lusen bei Altschönau gefertigt. Bei schönem Wetter biete in Zukunft auch die nach Süden ausgerichtete Terrasse Platz – für nochmal 80 Naturliebhaber.
Bewerbungen um die Pacht sind bis 14. April möglich
Was noch fehlt ist ein Pächter des Gastronomiebetriebs. „Aber auch hier gibt es gute Neuigkeiten“, berichtete Nationalparkleiterin Schuster. Die Ausschreibung sei bereits auf der Nationalpark-Homepage im Bereich „Aktuelles“ veröffentlicht. „Interessierte können ihren Hut bis 14. April in den Ring werfen.“
Neben dem Hauptgebäude habe sich auch im zweiten Bauwerk bereits viel getan, wie Dick zeigte. „Die Sanitärräume sind bis auf letzte Feinarbeiten fertig – und auch der Lagerraum inklusive zusätzlicher Kühlmöglichkeiten für den künftigen Betreiber ist beinahe fertiggestellt.“ Blieben nur noch die Außenanlagen. „Ein Teil des Umgriffs der beiden Gebäude wird gepflastert, die große Terrasse bekommt hingegen einen Holzbelag als Untergrund.“
Einiges an Zeit werden zudem noch die zu errichtenden Parkflächen nebst Bushaltestellen benötigen. Daneben ist auch geplant, 2024 noch mit den Arbeiten für die Aussichtsplattform „Lusenblick“ sowie für den barrierearmen Spielbereich direkt vor dem Café zu beginnen.
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