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Nationalpark sucht drei neue Partnerschulen

Bewerbung bis zum 25. Februar 2022 möglich - Projekt ist ein Erfolgsmodell

Pressemitteilung Nr. 41/2021

Datum: 20.07.2021

Mit der Waldentwicklung im Nationalpark haben sich die Schüler der Mittelschule Zwiesel bei einem Projekt beschäftigt. (Foto: Thomas Michler /Nationalpark Bayerischer Wald)

Mit der Waldentwicklung im Nationalpark haben sich die Schüler der Mittelschule Zwiesel bei einem Projekt beschäftigt. (Foto: Thomas Michler /Nationalpark Bayerischer Wald)

Grafenau. Seit zehn Jahren gibt es das Projekt „Nationalpark-Schulen“ im Nationalpark Bayerischer Wald. Pünktlich zum Jubiläum sucht die Nationalparkverwaltung nun drei weitere Schulen, die eng mit dem Schutzgebiet zusammenarbeiten wollen.

„Bisher war die Anzahl der Partnerschulen auf zehn Schulen begrenzt, seit 2017 ist diese Anzahl auch erreicht“, sagt Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks. In den vergangenen Jahren haben immer wieder weitere Schulen Interesse geäußert, dem Kreis der Nationalpark-Schulen beizutreten. „Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, ab 2022 drei neue Nationalpark-Schulen auszuzeichnen.“

Umweltbildung als wichtiges Ziel

Leibl freut sich sehr, dass das Projekt innerhalb von zehn Jahren zu einem Erfolgsmodell geworden ist. „Umweltbildung ist ein wichtiges Ziel des Nationalparks, das wir auch mit Hilfe unserer Partnerschulen umsetzen.“ Dass nun drei weitere Schulen in diesen Kreis aufgenommen werden können, sei für den Nationalpark von großer Bedeutung.

Eine „Nationalpark-Schule“ ist eine Schule, die sich besonders für den Nationalpark Bayerischer Wald engagiert und eng mit diesem zusammenarbeitet. „Dieses Miteinander ist in einer Kooperationsvereinbarung geregelt“, erklärt Thomas Michler, im Nationalpark zuständig für die Nationalparkschulen. Schulklassen aus „Nationalpark-Schulen“ beschäftigen sich regelmäßig im Unterricht mit dem Schutzgebiet, fahren im Laufe ihrer Schulzeit mehrmals in den Nationalpark und nehmen an vielfältigen Aktionen teil. „Außerdem bietet der Nationalpark exklusive Fortbildungen für Lehrer und zukünftig auch für die Eltern an“, so Michler. Eine weitere Besonderheit sind gemeinsame Projekte von Schule und Nationalpark. Dabei können Schulen eigene Ideen mit Unterstützung von Nationalpark-Mitarbeitern umsetzen.

Jury wählt die drei Besten aus

Bis zum 25. Februar 2022 können sich alle Schulen aus den Nationalpark-Gemeinden der Landkreise Freyung-Grafenau und Regen für die Auszeichnung als Nationalpark-Schule bewerben. Die Voraussetzung dafür ist die Durchführung eines Projektes zum Nationalpark Bayerischer Wald in der Schule. Dieses Projekt soll sich in kreativer Weise und nach Möglichkeit fächerübergreifend mit dem Nationalpark auseinandersetzen. Nötig ist auch ein Bewerbungsschreiben, das über die Fragen informieren sollte, warum die Schule Nationalpark-Schule werden will und wie sie plant, die Kooperation an der Schule umzusetzen.

„Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen“, sagt Thomas Michler, der gerne auch für Fragen zur Verfügung steht. Eine Jury wird dann im Frühjahr 2022 aus den Bewerbungen die drei Besten auswählen, die dann feierlich als neue Nationalpark-Schulen ausgezeichnet werden.

Die Dokumentation des Projekts sowie ein Bewerbungsschreiben kann bis zum 25. Februar 2022 eingereicht werden, und zwar an Thomas Michler, Nationalpark Bayerischer Wald, Freyunger Straße 2, 94481 Grafenau oder per Mail an thomas.michler@npv-bw.bayern.de

Bildunterschrift:
Mit der Waldentwicklung im Nationalpark haben sich die Schüler der Mittelschule Zwiesel bei einem Projekt beschäftigt. (Foto: Thomas Michler /Nationalpark Bayerischer Wald)

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