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Spechtfest feiert seinen zehnten Geburtstag

Motto lautete "Ein Schwarzspecht geht auf Weltreise" - Lob für die Kooperation zwischen Nationalpark und Gemeinde

Pressemitteilung Nr. 94/2018

Datum: 20.08.2018

Vor dem Segelschiff, dass die FÖJler des Nationalparks zusammen mit den Bewohnern des Caritas-Wohnheimes in Spiegelau gestaltet haben, gab es ein Abschlussfoto mit allen Verantwortlichen (Fotos: Annette Nigl/Nationalpark Bayerischer Wald).

Vor dem Segelschiff, dass die FÖJler des Nationalparks zusammen mit den Bewohnern des Caritas-Wohnheimes in Spiegelau gestaltet haben, gab es ein Abschlussfoto mit allen Verantwortlichen (Fotos: Annette Nigl/Nationalpark Bayerischer Wald).

Die „Klopfenden Spechte“ sorgten zusammen mit Balboo für den richtigen Rhythmus.

Die „Klopfenden Spechte“ sorgten zusammen mit Balboo für den richtigen Rhythmus.

Bei Rangerin Alena Lettenmaier lag der Startpunkt der Weltreise mit dem Schwarzspecht. Über das Fernrohr mussten die Kinder ein Tier am Waldrand entdecken.

Bei Rangerin Alena Lettenmaier lag der Startpunkt der Weltreise mit dem Schwarzspecht. Über das Fernrohr mussten die Kinder ein Tier am Waldrand entdecken.

Spiegelau.  Jede Menge Geschenke hatten Lukas Laux vom Nationalpark Bayerischer Wald und Spiegelaus Bürgermeister Karlheinz Roth zum zehnten Geburtstag des Spechtfestes im Waldspielgelände im Gepäck. Doch die schönste Überraschung gab es für die Hauptpersonen des Tages, die Kinder: Und zwar eine Reise mit dem Schwarzspecht um die ganze Welt.

In sieben Stationen mussten die kleinen Gäste um die Welt reisen und staunten, welche exotischen Vögel alle zu den Spechtverwandten gehören. Wie der Honiganzeiger aus Amerika, der Faulvogel aus den Tropen und nicht zu vergessen der Bunte Tukan aus Südamerika. Der Grünbindenspecht sucht hüpfend die Larven im Boden und so mussten die Kinder sackhüpfend versteckte Tonlarven finden. Bei der Weißkopfspecht-Station bekamen die Kinder vom BRK einen weißen Kopfverband angelegt, bei der Blutspecht-Station galt es, Sonnenblumensamen auf Zeit zu knacken. Für jede gemeisterte Aufgabe gab es einen Stempel und für die volle Stempelkarte beim Zelt des Vereins Waldzeit eine Überraschung. Startpunkt der Weltreise war ein Segelschiff aus Holz, für das die Teilnehmer am Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) des Nationalparks zusammen mit den Bewohnern des Caritas-Wohnheimes in Spiegelau das Segel gestaltet haben. In diesem Zusammenhang bedankte sich Lukas Laux noch einmal besonders bei den FÖJlern. „Unsere Freiwilligen prägen das Spechtfest immer ganz besonders mit ihren Ideen.“

Für die passenden Töne und den richtigen Takt sorgte in gewohnter Weise Balboo. Er hatte nicht nur für die Kinder viele Trommeln dabei und motivierte sie zum Mitmachen, auch Lukas Laux und Karlheinz Roth mussten am Ende des Tages zeigen, ob sie Rhythmus im Blut haben. Auch für Leseratten war etwas geboten:  Die Pfarr- und Gemeindebücherei in Spiegelau verkaufte gebrauchte Bücher.

Bürgermeister Roth hob in seiner kurzen Rede die sehr gute, Jahrzehnte lange Kooperation zwischen Nationalpark und Gemeinde hervor: „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass alles so reibungslos funktioniert.“ Das Spechtfest sei zu einem wichtigen Bestandteil des Veranstaltungskalenders rund um Spiegelau geworden. „Es freut mich, dass wir heute alle zusammen – und wie gewohnt bei bestem Wetter – den ersten runden Geburtstag feiern können.“ Als kleine Anerkennung überreichte er an Lukas Laux einen Specht aus Glas, den ein heimischer Künstler angefertigt hat. Roth dankte darüber hinaus den Vereinen, die in all den Jahren die Durchführung des Spechtfestes unterstützt haben. In diesem Jahr war es die BRK-Bereitschaft Spiegelau um Thomas Büchler, deren Mitglieder für das leibliche Wohl der Gäste sorgten.

Lukas Laux überreichte am Ende als Dankeschön an Theresa Resch von der Touristinfo Spiegelau den neuen Nationalparkkalender für das Jahr 2019. Und für alle kleinen Gäste, die alle wieder heil von der Weltreise zurückgekehrt sind, gab es einen Specht aus Glas.   

 

Ein Video vom Spechtfest ist HIER auf der Facebookseite des Nationalparks zu sehen.

 


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